Aus Europaletten rustikal zusammen gezimmert: So bescheiden kommen die „Bretter, die die Welt bedeuten“ dieses Mal im Maschinenhaus daher. Doch sie entpuppen sich schnell als multifunktionale Spielfläche, auf der ein (nicht nur) junges Publikum herausgefordert und ernst genommen wird.
Auch das werden die Mexikaner nicht bezahlen: „Romeo und Julia“ vor und hinter einer Mauer. Die Zuschauer müssen sich für die Seite einer der Familien entscheiden. Marius von Mayenburg inszeniert nach eigener Übersetzung.
Eine Forschungswoche mit dem Titel „Die Anastrophe proben“ beginnt die EGfKA am Ringlokschuppen Mülheim mit einem Vortrag über PrepperInnen und SurvivalistInnen als Krisenphänomen.
Thilo Seibel beschäftigt sich in „Das Böse ist verdammt gut drauf“ mit der dunklen Seite, und bei Maria Vollmer gibt es zur Aufheiterung „Push-up, Pillen & Prosecco“.
In seinem Stück „Schlaraffenland“ befasst sich Philipp Löhle mit Konsum und Globalisierung. Seine Dekonstruktion der angeblichen Wohlstandsgesellschaft feiert am 7. Juni bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen in deutscher Erstaufführung Premiere.
Im Ruhrgebiet geht es wieder um die Kohle: Rund acht Stücke treten um den Mülheimer Theaterpreis an, damit sich ihre Autoren über ein beschauliches Preisgeld freuen können. Ihre Werke handeln von Fake-News, Wut, Faschismus in der Türkei, Nationalismus – aber auch von Glück.
Ein Mann und eine Frau kämpfen sich durch das Schlachtfeld ihrer leidenschaftlichen Beziehung.Ihre Waffen: Liebe, Sex, Hass, Wut und Trauer. Das Prinzregentheater hat Philip Ridleys „Tender Napalm“ auf die Bühne gebracht.
Vor drei Jahren entstand am Theater an der Ruhr in Mülheim die szenische Fantasie „Clowns 2 1/2", eine humorvolle Auseinandersetzung mit den Problemen des Alterns mit den Augen von Clowns. Seitdem hat sich jedoch viel verändert: Flüchtlinge, die Angst vor dem Islam und den Anschlägen, das Erstarken der AfD – wie reagieren die Clowns darauf?
Was sich liebt, das verspeist sich: Regisseur Jörg Buttgereit lässt Zombies auf die Bühne des Essener Schauspiels Casa kriechen. Und verkriechen.
Vögel ohne Federn, Frauen ohne Gesichter, Schatten ohne Licht – Die „Compagnie HorizonVertical“ hebt die Kunst der Reduktion auf ein neues Level und schafft dennoch einen beeindruckenden Bilderreigen.
„Eine Welt, die aus den Fugen ist“
Kulturamtsleiter Benjamin Reissenberger über das Festival Shakespeare Inside Out in Neuss – Premiere 07/25
Der verhüllte Picasso
„Lamentos“ am Opernhaus Dortmund – Tanz an der Ruhr 07/25
Von Shakespeare bis Biene Maja
Sommertheater in NRW – Prolog 06/25
„Da werden auch die großen Fragen der Welt gestellt“
Kirstin Hess vom Jungen Schauspiel Düsseldorf über das 41. Westwind Festival – Premiere 06/25
„Das Publikum ist verjüngt und vielfältig“
Opernintendant Heribert Germeshausen zum Wagner-Kosmos in Dortmund – Interview 06/25
Tanz als Protest
„Borda“ auf PACT Zollverein in Essen – Tanz an der Ruhr 06/25
Morgenröte hinter KI-Clouds
Das Impulse Festival 2025 in Mülheim, Köln und Düsseldorf – Prolog 05/25
Rock mit Käfern, Spiel mit Reifen
41. Westwind Festival in Düsseldorf – Festival 05/25
Das Vermächtnis bewahren
Eröffnung des Bochumer Fritz Bauer Forums – Bühne 05/25
Von und für Kinder
„Peter Pan“ am Theater Hagen – Prolog 05/25
„Der Zweifel als politische Waffe“
Intendant Olaf Kröck über die Ruhrfestspiele 2025 in Recklinghausen – Premiere 05/25
Entmännlichung und Entfremdung
Festival Tanz NRW 2025 in Essen und anderen Städten – Tanz an der Ruhr 05/25
Jenseits des männlichen Blicks
„Mother&Daughters“ auf PACT Zollverein in Essen – Tanz an der Ruhr 04/25
Von innerer Ruhe bis Endzeitstimmung
Die 50. Mülheimer Theatertagen – Prolog 04/25
Gegen den ewigen Zweifel
Die Ruhrfestspiele 2025 in Recklinghausen – Prolog 04/25
„Kunst hat keine Farbe, Kunst ist Kunst“
Isabelle und Fabrice Tenembot vom Verein Afrikultur über das 4. Mboa-Festival in Dortmund – Interview 04/25
„Der Text hat viel mit heute zu tun“
Regisseurin Felicitas Brucker über „Trommeln in der Nacht“ am Bochumer Schauspielhaus – Premiere 04/25
Das gefährliche Leben von Kindern
„Blindekuh mit dem Tod“ am Jungen Schauspiel in Düsseldorf – Prolog 03/25
Baum der Heilung
„Umuko“ auf PACT Zollverein in Essen – Tanz an der Ruhr 03/25
Gewinnen um jeden Preis?
„Alle spielen“ im Studio des Dortmunder Theaters – Prolog 03/25
Kabarett, Cochem-Style
„Zu viele Emotionen“ von Anna Piechotta in Bottrop – Bühne 03/25
Tanzen bis zum Umfallen
46. Duisburger Akzente – Festival 03/25
„Die Kraft des Buchs besteht in der Aufarbeitung“
Bettina Engelhardt inszeniert Bettina Flitners Roman „Meine Schwester“ am Essener Grillo-Theater – Premiere 03/25
„Ich liebe die Deutungsoffenheit“
Regisseur Roland Schwab über „Parsifal“ am Essener Aalto-Theater – Interview 03/25
Was wirklich in den Sternen steht
„Liv Strömquists Astrologie“ am Düsseldorfer Schauspielhaus – Prolog 02/25