Die steile trailer-These: Unsere Welt ist die beste aller bisherigen.
Die öffentliche Wahrnehmung ist leider oft eine andere. Wir wollen diese Negativ-Atmosphäre durchbrechen und mit guten Nachrichten fürs Gemeinwohl eine Art Gegengift anbieten: MeinungsMagazine trailer-ruhr, engels und choices mit der Kraft unserer Medien an Rhein und Ruhr.
Wir halten es für unsere verlegerische Pflicht, unseren LeserInnen Mut zu machen. Die Dimension von schlechten Nachrichten auf allen Kanälen schafft im Bewusstsein der Menschen eine Art Ausweglosigkeit. Das überbordend Negative, Hass, Rassismus und Diskriminierung führen zur Zerstörung von Engagement, Solidarität und Demokratie. Wer wünscht sich nicht häufiger gute Nachrichten fürs Gemeinwohl?!
Wir wünschen unseren LeserInnen Freude und Ermutigung bei der Lektüre der Beiträge. Ein QR-Code in den Printausgaben führt zu dieser Online-Version.
Gute Nachrichten fürs Gemeinwohl.
Seid realistisch, fordert das Unmögliche!
Wir freuen uns auf Leserpost mit neuen Guten Nachrichten, an
gut@trailer-ruhr.de.
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Frankreich: Briefkästen gegen sexualisierte Gewalt
Häufig finden Opfer sexueller Gewalttaten keine Möglichkeiten, ihre Sorgen oder Vorfälle anderen mitzuteilen. In Frankreich hat Laurent Boyet, der selbst jene Erfahrungen machen musste, mit seinen sogenannten Schmetterlingsbriefkästen auf die Problematik nun reagiert. Kinder können ihre Ängste und Sorgen aufschreiben und in einen der zahlreichen Briefkästen einwerfen. Die Briefe werden dann von Ärzten und Psychologen bearbeitet und Täter versucht zu ermitteln.
Quelle: Deutschlandfunk
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Deutschland: Frühzeitiger Braunkohle-Ausstieg
Endlich scheint sich wenigstens ein kleiner Lichtblick am Himmel der Klimabewegung abzuzeichnen. Der für 2038 geplante Braunkohle-Ausstieg wurde nun auf 2030 vorgezogen. Auch alle Kohlekraftwerke innerhalb des Rheinlandes sollen bis 2030 vom Netz gehen. Bis dahin wird die Versorgung jedoch zunächst durch Kohleverstromung gesichert und damit steht auch fest, dass der von Einwohnern und Aktivisten verteidigte Ort Lützerath für die Erschließung weiterer Braunkohlevorkommen weichen muss.
Quelle: Die Bundesregierung
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Wuppertal: Fünfte industrielle Revolution
In der kleinen Stadt Wuppertal liegt das Weltzentrum der Kreislaufwirtschaft. Dahinter verbirgt sich die Initiative Circular Valley, die sich mit internationalen Startups und Unternehmen verbindet, um Müll zu Rohstoffen zu verarbeiten. Das Kölner Startup Plastic Fischer ist ganz vorne mit dabei und hat sich bis zum Ende 2022 das Ziel gesetzt, mehr als 300 Tonnen Plastikmüll aus asiatischen Flüssen zu sammeln. Übergeordnetes Ziel soll der Start der fünften industriellen Revolution sein.
Quelle: Deutsche Welle
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Großbritannien: Freitags schon Wochenende
Das derzeit größte Pilotprojekt, das als Experiment zur 4-Tage-Woche in Großbritannien durchgeführt wird, erfreut sich einer sehr guten Zwischenbilanz. Über 3.300 Arbeitnehmer aus 70 Unternehmen nehmen seit Juni teil: Bei vollem Gehalt werden nur vier Tage gearbeitet. Ähnliche Versuche aus der Vergangenheit legen nahe, dass das die Produktivität der Beschäftigten steigert und ihr Stresslevel senkt. Das führe zu mehr Wohlbefinden, beuge Burnouts vor und sorge langfristig für weniger Mitarbeiterfluktuation.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
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