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Bühne.

Digital Puppets on a String

Claudia Bauer inszeniert unterhaltsamen Comic-Fassbinder am Dortmunder Theater – Theater Ruhr 07/13

Die Zukunft wird nicht einfacher. Wenn sie auch nur virtuell bleiben mag. Selbst Cyborgs haben manchmal technische Probleme, die Programmierung der Extremitäten ist überaus kompliziert. Wehe, wenn die Bewegungen nicht synchron ablaufen, dann haben die Mitarbeiter des Instituts für Kybernetik und Zukunftsforschung richtig Arbeit, oder liegt es etwa an ihnen selbst?

Blutrote Gemeinsamkeit

neanderland BIENNALE 2013 – Theater Ruhr 07/13

Besucherinnen und Besucher der neanderland BIENNALE 2013 sehen in diesem Jahr ROT – die typischen Assoziationen „Liebe“, „Blut“ und „Wein“ werden interpretiert von deutschen und polnischen Ensembles. Die Stücke des Festivals tauchen große und kleine Säle, ein leerstehendes Krankenhaus, eine Wasserburg, ein Stellarium, Plätze und Parks in warmes Licht und starke Emotionen.

Im falschen Film

Lortzings „Wildschütz“ in Hagen – Theater Ruhr 07/13

So viel Unschuld vom Lande – das geht auf keine Kuhhaut. Zumal diese Unschuld mit der langen, tiefschwarzen Mähne und dem bunten Dirndlkleidchen frappierend an ein berühmtes schönes Mädchen erinnert. Bloß welches war es gleich?

Bedürfnispyramide

„Pornoladen“ in der Essener Casa – Theater Ruhr 07/13

Hardcore-Pornoheftchen werden gereicht, ein Gläschen Sekt zum Einstimmen. Die Schauspielerin Lisa Jopt im authentischen Straps-Outfit betont gleich „Nicht reingucken, es ist widerlich“, alle schauen natürlich doch ins fleischige Einerlei. „Nicht einstecken“, ruft sie noch, doch einige der nicht ganz billigen Hefte sind längst verschwunden.

„Das ist Theater in der Dämmerung“

Theaterchef Roberto Ciulli über die „Weißen Nächte“ und den Stellenwert von Festivals – Premiere 07/13

Die „Weißen Nächte“ des Theaters an der Ruhr in Mülheim sind „ein Unikum“ (Roberto Ciulli). Fünf Tage gesponserte Kultur für alle, bei freiem Eintritt in den Raffelbergpark. Entstanden ist das kleine Festival, das keins sein will, wegen übergroßer Hitze im Theatersaal vor zehn Jahren. Daraus entstand die Idee „Wir schenken dem Publikum am Ende der Spielzeit drei Vorstellungen“.

Grinsen, griemeln und genießen

„RuhrHOCHdeutsch“ auf vollen Touren – Komikzentrum 07/13

Immer wieder ... montags geht es rund im Dortmunder Spiegelzelt, das nun am Steinernen Turm in der Nähe der U-Bahn-Station Westfalenhalle aufgebaut wurde, um bis Mitte Oktober das „RuhrHOCHdeutsch“-Festival zu präsentieren. Ende Juni gestartet dürfen wir uns auf einen abwechslungsreichen Sommer freuen, einen, in dem es was zu lachen, zu griemeln und zu genießen gibt.

Dramatische Bestenliste

Das „Stücke“-Festival in Mülheim – Theater Ruhr 06/13

Die neueste Jury ist immer die dümmste. Festivals, die sich auf die Fahnen schreiben, die Trüffel vom Kunstacker aufzuklauben, sehen sich einem wiederkehrenden Ritual gegenüber: Jeder selbsterklärte Kunstrichter kann aus dem Eff-Eff eine Bestenliste herunterbeten, die den amtierenden Juroren genüsslich eklatante Blindheit nachweist.

Hinter jeder Tür ist es erst einmal dunkel

kainkollektiv mit Klaus Händls „Dunkel lockende Welt“ im ehemaligen Moerser Rathaus – Theater Ruhr 06/13

Es gibt keine Welt, die wirklich lockt, wenn das Licht dort nicht leuchtet. Theater funktioniert auch schlecht im Dunkeln. Manche Stücke funktionieren aber aus sich selbst heraus, und es gibt auch Texte, die eigentlich gar nichts brauchen. Der Tiroler (österreichische Seite) Händl Klaus schreibt solche Stücke, die manchmal nur einen abgeschnittenen Finger brauchen oder eine Schatzkarte.

Easy Rider auf Koks

„Hopper“ in der Rotunde Bochum – Theater Ruhr 06/13

Wer hätte gedacht, dass ihm ausgerechnet diese deutschen Groupies „from Kassel“ am Ende noch die Show stehlen würden – und das an seinem 77. Geburtstag. Den nämlich hat sich Nermina Kukic für die Premiere ihrer Hommage an Dennis Hopper ausgesucht.

Ultimativ vollständig

„Dreigroschenoper“ in Hagen – Theater Ruhr 06/13

Das kreative Chaos war groß und das Desaster bereits absehbar, doch dann landeten Bert Brecht und Komponist Kurt Weill mit ihrer satirischen „Ludenoper“ im Spätsommer 1928 einen Coup, der unerwartet hohe Wellen schlug. Auch Hagen wurde seinerzeit davon erfasst und brachte die neuartige Schauspielrevue auf die Bühne seines Theaters.

Neue Kinofilme

Superman

Bühne.