Brasilianisches Feuer und Gespür für das Publikum scheinen das Erfolgsrezept Ricardo Fernandos zu sein, der sein zehnjähriges Jubiläum am Hagener Theater feiert. In der saisonalen Ballettpremiere „Dance Celebration“ findet Fernandos Erfolgsrezept seinen Ausdruck.
Zwischen Chaos und Science Fiktion schwebt Serreaus „Hase Hase“. Slaptstick und durchaus rasante Dialoge können jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass das Stück nicht zum theatralen Dauerbrenner geeignet ist.
Rund 300 Gedichte schrieb sie und lediglich eine Auswahl daraus ist veröffentlicht worden. Das Duo VonRohden+Ortmann begibt sich auf die Spuren der dem Leben entflohenen Schriftstellerin Inge Müller.
Dass insbesondere die Märchen der Gebrüder Grimm einen ziemlich hohen Gruselfaktor besitzen, ist bekannt. Abseits tiefenpsychologischer Interpretation interpretiert Bauer die Märchen als träumerisches Bildertheater mit Musik.
Fast wie eine Reminiszenz mutet es an, wenn HG. Butzko sein neues Programm vorstellt. Ganz im Sinne des kürzlich verstorbenen Kabarettisten Hildebrandts analysiert Butzko die Probleme unserer Gesellschaft: Scharfzüngig, analytisch und mit anspruchsvoller Komik versehen.
„Barbarellapark“ greift die Verwirrung einer gesamten Generation auf und diskutiert zwischen spacigen Outfits, Aerobicübungen und filmischen Barbarella-Sequenzen die Suche nach dem Ich und nach der Heimat.
Es kann nur einen Gewinner geben: Derjenige mit der schärfsten Zunge, den wirrsten Ideen, derjenige, der Gedanken rhythmisch in Weisheiten verwandeln kann - und der sich dabei nicht von der Band ablenken lässt.
Zwischen Glühwein mit Schuss, kandierten Früchten und gebrannten Mandeln schadet ein bisschen Stoff zum Nachdenken nicht. Bei gleich zwei Theaterpremieren kann man seinem kulturellen Drang nachgeben.
Weihnachtswahnsinn und Survival-Training einmal anders: Christian Tombeil inszeniert ein musikalisch-tierisches Happening für die ganze Familie. In dem turbulenten Stück spielen die Mäuseriche Anton, Willi und Fritz die schnuckeligen und niedlichen Hauptrollen.
Weder die undurchschaubare Maschinerie des Gesetzes, noch die Willkür des Advokaten können überzeugen. Emotionslos kommt Kafkas „Prozess“ in der Inszenierung von Regisseur Moritz Peters daher.
„Eine Welt, die aus den Fugen ist“
Kulturamtsleiter Benjamin Reissenberger über das Festival Shakespeare Inside Out in Neuss – Premiere 07/25
Der verhüllte Picasso
„Lamentos“ am Opernhaus Dortmund – Tanz an der Ruhr 07/25
Von Shakespeare bis Biene Maja
Sommertheater in NRW – Prolog 06/25
Tanz als Protest
„Borda“ auf PACT Zollverein in Essen – Tanz an der Ruhr 06/25
„Das Publikum ist verjüngt und vielfältig“
Opernintendant Heribert Germeshausen zum Wagner-Kosmos in Dortmund – Interview 06/25
„Da werden auch die großen Fragen der Welt gestellt“
Kirstin Hess vom Jungen Schauspiel Düsseldorf über das 41. Westwind Festival – Premiere 06/25
Morgenröte hinter KI-Clouds
Das Impulse Festival 2025 in Mülheim, Köln und Düsseldorf – Prolog 05/25
Das Vermächtnis bewahren
Eröffnung des Bochumer Fritz Bauer Forums – Bühne 05/25
Rock mit Käfern, Spiel mit Reifen
41. Westwind Festival in Düsseldorf – Festival 05/25
Von und für Kinder
„Peter Pan“ am Theater Hagen – Prolog 05/25
„Der Zweifel als politische Waffe“
Intendant Olaf Kröck über die Ruhrfestspiele 2025 in Recklinghausen – Premiere 05/25
Entmännlichung und Entfremdung
Festival Tanz NRW 2025 in Essen und anderen Städten – Tanz an der Ruhr 05/25
Von innerer Ruhe bis Endzeitstimmung
Die 50. Mülheimer Theatertagen – Prolog 04/25
Jenseits des männlichen Blicks
„Mother&Daughters“ auf PACT Zollverein in Essen – Tanz an der Ruhr 04/25
Gegen den ewigen Zweifel
Die Ruhrfestspiele 2025 in Recklinghausen – Prolog 04/25
„Kunst hat keine Farbe, Kunst ist Kunst“
Isabelle und Fabrice Tenembot vom Verein Afrikultur über das 4. Mboa-Festival in Dortmund – Interview 04/25
„Der Text hat viel mit heute zu tun“
Regisseurin Felicitas Brucker über „Trommeln in der Nacht“ am Bochumer Schauspielhaus – Premiere 04/25
Das gefährliche Leben von Kindern
„Blindekuh mit dem Tod“ am Jungen Schauspiel in Düsseldorf – Prolog 03/25
Baum der Heilung
„Umuko“ auf PACT Zollverein in Essen – Tanz an der Ruhr 03/25
Tanzen bis zum Umfallen
46. Duisburger Akzente – Festival 03/25
Kabarett, Cochem-Style
„Zu viele Emotionen“ von Anna Piechotta in Bottrop – Bühne 03/25
Gewinnen um jeden Preis?
„Alle spielen“ im Studio des Dortmunder Theaters – Prolog 03/25
„Ich liebe die Deutungsoffenheit“
Regisseur Roland Schwab über „Parsifal“ am Essener Aalto-Theater – Interview 03/25
„Die Kraft des Buchs besteht in der Aufarbeitung“
Bettina Engelhardt inszeniert Bettina Flitners Roman „Meine Schwester“ am Essener Grillo-Theater – Premiere 03/25
Was wirklich in den Sternen steht
„Liv Strömquists Astrologie“ am Düsseldorfer Schauspielhaus – Prolog 02/25