Ein Stück, 12 Stunden und ein Stoff, der zum Nachdenken zwingt: Kann das funktionieren? Es kann, wie vom 2. auf den 3. Oktober das Zeitmaul-Theater in Bochum zeigte.
Nach zehn ereignisreichen Festivaltagen enden die diesjährigen FAVORITEN mit goldenen Luftschlangen, Tanzunterricht, 40.000 Euro Preisgeld und einer Konzerngründung.
Es ist ein Mammutprojekt: Am 2. Oktober bringen Arne Nobel und zahlreiche Gäste das 12-Stunden-Stück Merlin auf die Bühne des Zeitmaul-Theaters. Es geht um die Suche nach dem Heiligen Gral, sprich: der europäischen Idee.
Unsere Bühnen-Vorschau: Diese Woche blicken wir auf den Abschluss des "besten Theater-Festivals der Welt" und auf spannende Premieren in Bochum und Essen.
Die Plane des großen Zirkuszelts auf dem Corneliusplatz hat sich für das „Gilgamesh“-Epos geöffnet, das unter Roger Vontobels Regie noch den ganzen Oktober hindurch gespielt wird.
Gesundheit ist erste Bürgerpflicht – und deren Einhaltung wird durch genaue Überwachung sichergestellt. Juli Zehs Dystopie über eine Gesundheitsdiktatur im Rheinischen Landestheater.
Büchners Polit-Satire wird mit Blick auf das vernetzte Computerzeitalter am Theater an der Ruhr vom Österreicher Philipp Preuss inszeniert.
Regisseur Ulrich Greb nimmt sich der unglücklichen Verhältnisse in einer Osloer Villa an, wo in Beziehungen der persönliche Vorteil zählt.
Bochum: Auch ohne die afghanische Theatergruppe Azdar, die kein deutsches Visum erhielt, wird „Kula – Nach Europa“ mit einem transnationalen Ensemble aufgeführt. Wir sprachen mit Regisseur Robert Schuster über das Zusammenleben verschiedener Kulturen.
Wieder ein Stück Lebenserfahrung gewonnen? Die Postdamer „Walküre“ Barbara Kuster hat es schon vor Jahren erlebt und kann ein Lied davon singen. Zum Beispiel am 28. Oktober in Duisburg.
„Eine Welt, die aus den Fugen ist“
Kulturamtsleiter Benjamin Reissenberger über das Festival Shakespeare Inside Out in Neuss – Premiere 07/25
Der verhüllte Picasso
„Lamentos“ am Opernhaus Dortmund – Tanz an der Ruhr 07/25
Von Shakespeare bis Biene Maja
Sommertheater in NRW – Prolog 06/25
Tanz als Protest
„Borda“ auf PACT Zollverein in Essen – Tanz an der Ruhr 06/25
„Das Publikum ist verjüngt und vielfältig“
Opernintendant Heribert Germeshausen zum Wagner-Kosmos in Dortmund – Interview 06/25
„Da werden auch die großen Fragen der Welt gestellt“
Kirstin Hess vom Jungen Schauspiel Düsseldorf über das 41. Westwind Festival – Premiere 06/25
Morgenröte hinter KI-Clouds
Das Impulse Festival 2025 in Mülheim, Köln und Düsseldorf – Prolog 05/25
Das Vermächtnis bewahren
Eröffnung des Bochumer Fritz Bauer Forums – Bühne 05/25
Rock mit Käfern, Spiel mit Reifen
41. Westwind Festival in Düsseldorf – Festival 05/25
Von und für Kinder
„Peter Pan“ am Theater Hagen – Prolog 05/25
„Der Zweifel als politische Waffe“
Intendant Olaf Kröck über die Ruhrfestspiele 2025 in Recklinghausen – Premiere 05/25
Entmännlichung und Entfremdung
Festival Tanz NRW 2025 in Essen und anderen Städten – Tanz an der Ruhr 05/25
Von innerer Ruhe bis Endzeitstimmung
Die 50. Mülheimer Theatertagen – Prolog 04/25
Jenseits des männlichen Blicks
„Mother&Daughters“ auf PACT Zollverein in Essen – Tanz an der Ruhr 04/25
Gegen den ewigen Zweifel
Die Ruhrfestspiele 2025 in Recklinghausen – Prolog 04/25
„Kunst hat keine Farbe, Kunst ist Kunst“
Isabelle und Fabrice Tenembot vom Verein Afrikultur über das 4. Mboa-Festival in Dortmund – Interview 04/25
„Der Text hat viel mit heute zu tun“
Regisseurin Felicitas Brucker über „Trommeln in der Nacht“ am Bochumer Schauspielhaus – Premiere 04/25
Das gefährliche Leben von Kindern
„Blindekuh mit dem Tod“ am Jungen Schauspiel in Düsseldorf – Prolog 03/25
Baum der Heilung
„Umuko“ auf PACT Zollverein in Essen – Tanz an der Ruhr 03/25
Tanzen bis zum Umfallen
46. Duisburger Akzente – Festival 03/25
Kabarett, Cochem-Style
„Zu viele Emotionen“ von Anna Piechotta in Bottrop – Bühne 03/25
Gewinnen um jeden Preis?
„Alle spielen“ im Studio des Dortmunder Theaters – Prolog 03/25
„Ich liebe die Deutungsoffenheit“
Regisseur Roland Schwab über „Parsifal“ am Essener Aalto-Theater – Interview 03/25
„Die Kraft des Buchs besteht in der Aufarbeitung“
Bettina Engelhardt inszeniert Bettina Flitners Roman „Meine Schwester“ am Essener Grillo-Theater – Premiere 03/25
Was wirklich in den Sternen steht
„Liv Strömquists Astrologie“ am Düsseldorfer Schauspielhaus – Prolog 02/25