Das Kunstmuseum Bochum nutzt derzeit seine Räume in optimaler Weise. In drei Stockwerken sind drei Ausstellungen zu sehen, die unabhängig voneinander konzipiert sind, indirekt aber aufeinander verweisen und mithin für weite Teile der Ausstellungs- Programmatik des Museums stehen.
Im Kulturleben in Gelsenkirchen muss Günter Tollmann sehr präsent gewesen sein. Im Katalog seiner jetzigen Ausstellung ist die Rede von rauschenden Festen in seinem Haus und davon, dass Tollmann für die Kunst zu begeistern wusste.
Die Ausstellungshalle im ersten Obergeschoss des Bochumer Museums kommt hier ganz zum Tragen. Sie schafft in ihrer Höhe und Weite den adäquaten Resonanzraum für die Fotografien der Düsseldorfer Künstlerin Ursula Schulz-Dornburg, die zudem den Dialog mit Werken von Miroslaw Balka und Lawrence Weiner eingeht.
Diese erinnernde Anerkennung hat Norbert Tadeusz verdient. Das erste Bild, das man im Osthaus Museum sieht, ist ein Seerosengemälde des vor kurzem verstorbenen Düsseldorfer Malers.
Eigentlich ist es keine Kunst zu wissen, dass das globale Ölfördermaximum (Peak Oil), die maximale Förderrate der weltweiten Erdölproduktion, heute erreicht ist.
Im Grafikkabinett des Kunstmuseums Gelsenkirchen ist – nunmehr in der Verlängerung – eine Ausstellung mit den sehr feinen, kleinformatigen Malereien von Margaret Camilla Leiteritz zu sehen.
Tote Tiere auf der Straße hat sie fotografiert (unter anderem natürlich), die uns in Überlebensgröße präsentiert werden: Das Werk der Künstlerin Claudia Terstappen setzt sich konsequent mit dem Missbrauch der Natur durch den Menschen auseinander, die Ausstellung im DKM ist daher so anschaulich wie lehrreich.
Der Weg von der Malerei als perfekte Illusion hin zur Öffnung des Bildes war ein langwieriger Prozess. In der „Situation Kunst“ in Bochum werden die verschiedenen Strategien dieser Revolution nun anhand vieler verschiedener Werk anschaulich gemacht.
Auf die Spuren des Universalgenies Leonardo da Vinci hat man sich an der Fachhochschule Bielefeld begeben. Die nachkonstruierten Modellbauten des Meisters kann man nun in der Zeche Nachtigall in Witten und in der Henrichshütte in Hattingen sehen. trailer sprach mit Michael Peters, Leiter der Zeche Nachtigall, über da Vinci im Ruhrgebiet.
Fraglos ist Wilhelm Lehmbrucks Skulptur einer „Knienden“ – die lebensgroße Darstellung einer andächtig in sich versunkenen Frau – ein Meisterwerk der modernen Kunst. Über das angewinkelte Bein, welches das kniende Bein in der Balance hält, fällt ein Tuch.
Geschichten und Gegenwart
Miriam Vlaming in der Neuen Galerie Gladbeck – kunst & gut 08/25
Realismus des Alltags
Paula Rego im Museum Folkwang in Essen – kunst & gut 07/25
„Auch mal am Tresen entstanden“
Leiterin Christine Vogt über die Ausstellung zu Udo Lindenberg in der Ludwiggalerie Oberhausen – Sammlung 07/25
Viel zu tun
RUB-Sammlungen im MuT Bochum – Ruhrkunst 07/25
Nachtspaziergang im Keller
„Light-Land-Scapes“ in Unna – Ruhrkunst 07/25
„Der Beton ist natürlich sehr dominant“
Die Kurator:innen Gertrud Peters und Johannes Raumann zu „Human Work“ in Düsseldorf – Sammlung 07/25
Die „Zweite Schuld“ der Justiz
Ausstellung zur NS-Vergangenheit des Bundesjustizministerium im Bochumer Fritz-Bauer-Forum – Ausstellung 06/25
Gegen den Strom
Dieter Krieg im Museum Küppersmühle – kunst & gut 06/25
Women first!
Judy Chicago in Recklinghausen – Ruhrkunst 06/25
In der Kunstküche
„Am Tisch“ und Medienkunst im Dortmunder U – Ruhrkunst 06/25
„Moderne Technologien werden immer relevanter“
Die Leiterin der Kunstvermittlung des ZfIL Unna, Christiane Hahn, über die neue Jahresausstellung – Sammlung 06/25
Geschichten einer Leidenschaft
Oskar Kokoschka mit den Porträts von Alma Mahler in Essen – kunst & gut 05/25
Einflüsse verschmelzen
Nadira Husain im Kunstmuseum Gelsenkirchen – Ruhrkunst 05/25
Bewegung und Berührung
Eva Aeppli und Jean Tinguely in Duisburg – Ruhrkunst 05/25
„Der Zweifel ist wach zu halten“
Direktor Nico Anklam über die Ausstellung der Ruhrfestspiele 2025 in der Kunsthalle Recklinghausen – Sammlung 05/25
Notfalls gepunktet
Gritli Faulhaber in Essen – Ruhrkunst 04/25
Muster im Dunkeln
„Holding Pattern“ im Dortmunder U – Ruhrkunst 04/25
Der Mensch in prekären Zeiten
„We“ im Kunstmuseum Mülheim – kunst & gut 04/25
„Was Handwerk und was Kunst ist“
Co-Kurator Markus Heinzelmann über „Das halbe Leben“ im Bochumer Museum unter Tage – Sammlung 04/25
Hannibal, ungeschönt
Latefa Wiersch im Dortmunder Kunstverein – Ruhrkunst 03/25
Nudel, Mops und Knollennase
Loriot in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen – Ruhrkunst 03/25
Einzelkämpfer auf ungesichertem Terrain
Herbert Zangs im Emil Schumacher Museum in Hagen – kunst & gut 03/25
„Alle Intelligenz ist künstlich“
Co-Kurator Tom McCarthy über die Ausstellung „Holding Pattern“ im Dortmunder HMKV – Sammlung 03/25
Facetten einer Legende
Siegfried Anzinger im Museum Küppersmühle in Duisburg – kunst & gut 02/25
Wovon Bunker träumen
„Radical Innovations“ in der Kunsthalle Recklinghausen – Ruhrkunst 02/25