Drei frische Herbst-Impressionen: Die Regierung erklärt „Energie-Effizienz“ zur Schlüsselfrage. Vor allem im Gebäudebereich. Am WDR-Fußballsamstag stopft mir RWE sein energetisches „Smart-Home“-Angebot in die Radio-Ohren. Muss ja was Tolles sein.
Jahrelang waren die Rotorenbremser am Werk – jetzt hat sich der Wind gedreht im Lande: In mittlerer Frist könnten im Ruhrgebiet gut 70 neue Groß-Windräder errichtet werden. Vor allem die Zechenflächen-Vermarkter der RAG Montan Immobilien GmbH haben eine Reihe von Standorten im Blick, die bis 2020 mit Partnern und Bürgern entwickelt werden sollen.
Nix ist mit Klappern und Tosen. In dem kleinen Betriebsgebäude summt es bloß ein bisschen. Nicht mal so groß wie eine Doppelgarage ist dieser Raum, der eigentlich nur einen blauen Generator und die anthrazitfarbene Turbine enthält.
Da hat man sich mutig selbstständig gemacht. Mit einer Geschäftsidee, mit einer Fähigkeit, oft aus Arbeitslosigkeit heraus. Im zweiten Jahr ist ein Kundenstamm aufgebaut, die Umsätze sind nicht berauschend, aber auskömmlich.
Die City-Nord befindet sich, wie unsere Energie, im Wandel. Die Versuchszone ist daher eine reale Zukunftsvision, die auf Nachhaltigkeit setzt.
Die Energiewende ist im Alltag angekommen. Das zumindest scheint die Botschaft der 21. Rallye „Tour de Ruhr“, die 130 Jahre Elektromobilität feierte. An drei Tagen machte sich ein breites Feld an E-Mobilen von Lüdinghausen auf nach Düsseldorf – und sogar bis nach Brüssel.
E-Mobilität ist machbar – und eigentlich ein ganz alter Hut. Seit nunmehr 20 Jahren treffen sich die Freunde von lautloser, ökologischer Mobilität in der Ruhr-Metropole. Vom 6. bis 8. Juli 2012, wie immer am ersten Wochenende in den Sommerferien, findet die 21. Tour de Ruhr statt.
Auf dem Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Witten an der Westfalenstraße steht jetzt eine Klein-Windkraftanlage, die die erzeugte elektrische Energie ins Gebäudenetz einspeist. In 32 Metern Höhe rotiert seit Samstag, 23. Juni, das erste innerstädtische Windrad Wittens.
Wind und Wetter haben ihr nichts anhaben können. Kein Regen, Schnee, Sturm, Hagel. Bloß dem...
Eine Vielzahl von Lebewesen, die sich – scheinbar von kollektivem Geist gesteuert – in dieselbe Richtung bewegen, sich gegenseitig absichern, bei dieser Art der Fortbewegung auch energieärmer vorwärts kommen: Man nennt sie „Schwarm“.
Auslöschen der Geschichte
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Die Dokumentarfilmer Ulrike Franke und Michael Loeken über den Strukturwandel – Über Tage 03/24
Geschichte der Ausbeutung
„Wie Europa Afrika unterentwickelte“ im Bochumer Bahnhof Langendreer – Spezial 02/24
„Einer muss ja in Oberhausen das Licht ausmachen“
Fußballfunktionär Hajo Sommers über Missstände im Ruhrgebiet – Über Tage 02/24
„Mir sind die Schattenseiten deutlicher aufgefallen“
Nora Bossongüber ihre Tätigkeit als Metropolenschreiberin Ruhr – Über Tage 01/24
„Hip-Hop hat im Ruhrgebiet eine höhere Erreichbarkeit als Theater“
Zekai Fenerci von Pottporus über Urbane Kultur in der Region – Über Tage 12/23
Suche nach Klimastrategien
Gespräch im Essener LeseRaum Akazienallee – Spezial 11/23
„Das Ruhrgebiet erscheint mir wie ein Brennglas der deutschen Verhältnisse“
Regisseur Benjamin Reding über das Ruhrgebiet als Drehort – Über Tage 11/23
„Kaum jemand kann vom Schreiben leben“
Iuditha Balint vom Fritz-Hüser-Institut über die Literatur der Arbeitswelt – Über Tage 10/23