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Bühne.

Das Grundgesetz der Komödie

Bösch vergagt Goldonis „Diener zweier Herren“ in Bochum – Theater Ruhr 01/13

Die Glühbirnenkette leuchtet, die Vespa knattert, die Männer haben eine dicke Hose und sind alle Kleingangster. So ist das in Italien. Und das wird sich auch nicht ändern. Im Bochumer Schauspielhaus suppt das Klischee gleich eimerweise über die Bierbänke der kargen Bühne.

„Die Zeit spielt gegen uns“

Keine ausreichende Finanzierung – „Impulse“ droht immer noch das Aus – Premiere 01/13

Seit mehr als 20 Jahren zeigen die „Impulse“ des NRW KULTURsekretariats die wichtigsten Produktionen des deutschsprachigen freien Theaters. Unter der künstlerischen Leitung von Tom Stromberg und Matthias von Hartz haben sich die Zuschauerzahlen seit 2007 mehr als verdoppelt.

Humorarbeiter gehen in die Vollen

Hennes Bender präsentiert in Duisburg eine Ladung Kleinkünstler – Komikzentrum 01/13

Kaum hat das neue Jahr begonnen, schon gehen die Humorarbeiter in die Vollen: Pause machen gilt nicht. Verzweifelt sein kann schließlich jeder. Lustig ist viel schwerer. Vor allem dann, wenn man sich nicht mit blöden Witzen abspeisen lässt, sondern von den Spaßmachern erwartet, dass sie überdies die kleinen grauen Zellen in Bewegung setzen.

Der Fluch der besonderen Umstände

Karin Neuhäuser inszeniert am Theater an der Ruhr Mülheim eine fast enthäutete „Minna von Barnhelm“ – Theater Rihr 01/13

Er kommt gedemütigt und verkrüppelt aus dem Krieg, sie hängt an dem Menschen, mit dem sie sich vor dem Krieg verlobt hat. Beide sind verstrickt in die Umstände des Augenblicks.

Sehen und Gesehenwerden

"We watch you watch" beim Favoriten-Festival 2012 - Theater Ruhr 11/12

Das Impro-Stück "We watch you watch" unter der Regie von Philine Velhagen vom Drama Köln kommentiert soziale Netzwerke und die Datenschutzdebatte klug und unterhaltsam.

Wenn der Teufel kotzt

„Der Freischütz“ in Wuppertal – Theater Ruhr 12/12

Das Böse ist allgegenwärtig. Wie ein Geist umschwirrt Samiel ständig das Geschehen irgendwo im Böhmerwald. In der Wuppertaler „Freischütz“-Inszenierung von Andrea Schwalbach spielt Marco Wohlwend ihn als konservativen Teufel mit abgenutzter Aktentasche.

Am Vorabend der Nazis

„Cabaret“ in Oberhausen – Theater Ruhr 12/12

Von der Decke hängen leuchtende Wortassoziationen zum Berlin der 1920er Jahre, aber auch zum Leben im Allgemeinen. Die Band swingt im Hintergrund: willkommen im Cabaret. Ende der 1920er liegt die Weltwirtschaftskrise noch schwer im Magen, das drohende Unheil des Nazi-Regimes bereits in der Luft.

La Traviata zu zweit

„Oper légère“ im Essener Theater im Rathaus – Theater Ruhr 12/12

Die Welt der Oper ist voller Symbolik und Verschlüsselungen. Wer tiefer darin eintauchen möchte, muss schlaue Bücher wälzen oder sich in dröge Einführungsvorträge setzen. Sängerin Franziska Dannheim bietet neuerdings einen weiteren, wesentlich unterhaltsameren Zugang: die „Oper légère“.

Gefühlsneutral im Labyrinth

Wolfgang Engel inszeniert in Essen Joseph Roths „Hiob“ – Theater Ruhr 12/12

Seine Liebe zu Gott ist unerschütterlich. Mendel Singer, jüdischer Dorfschullehrerin einem russischen Schtetl vor gut 100 Jahren, glaubt das zumindest. In Wahrheit ist es wohl eher ein strammer religiöser Gehorsam, den er für Liebe hält. In seiner eigenen Familie ist jedenfalls nichts von Nächstenliebe oder Mitgefühlzuspüren.

Schwarzes Loch im Blütenmeer

„Kabale und Liebe“ im Bochumer Prinz Regent Theater – Theater Ruhr 12/12

Alles hätte so schön sein können, wenn da nicht Eltern und Karriereleiter und Stand und Ehre und was weiß ich sonst noch eine unsichtbare Mauer aus Lug und Trug gebaut hätten, gegen die die beiden Liebenden erst anrennen und an der sie am Schluss verzweifeln.

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Mädchen Mädchen

Bühne.