Auf den Spuren des Alleskönners, der Räuber und Krokodil in Schach hält, der Kinder zum Kreischen bringt, wandelt in diesem Jahr die Fidena, obwohl sich die Heroen des Figurentheaters in den seltensten Fällen auf den Puppenkasper berufen.
Eine ungewöhnliche Dinslakener Kultur-Aktiengesellschaft sorgt seit über zehn Jahren in einer Burg fürs jährliche Festival.
trailer: Herr Dennemann, Kunst und Kleingarten – geht das zusammen?
Rolf Dennemann: Nein.
Trompeten und Koloratur mitten in einer No-Go-Area zwischen Essen und Mülheim. Die Musiker stehen an der Haltestelle Eichbaum. Dort entwickelte das raumlaborberlin mit dem Gelsenkirchener Musiktheater, dem Schauspiel Essen und Ringlokschuppen Mülheim eine Open Air-Oper.
Laue Sommernächte und rauschende Bäume im Raffelbergpark. Mit den „Weißen Nächten“ geht das Theater an der Ruhr in Mülheim traditionell eruptiv in die Sommerpause. An fünf prall gefüllten Abenden zeigt es eine Mischung aus Publikumsrennern, kurdischem Theater und zeitgenössischer Musik.
René Pollesch zeigta auf einer Mülheimer Industriebrache „Cinecittà Aperto“, die RuhrTrilogie, Teil 2.
trailer: Herr Pollesch, wie fühlt man sich, wenn man als erfolgreicher Theatermann bei Karstadt in Essen einkaufen geht?
René Pollesch: Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr in Essen. Uns ist nur aufgefallen, dass hier in Mülheim auch der Kaufhof schließt, der ja nicht zur Acandor-Gruppe gehört. Für einen Kulturmacher ist das eigentlich kein Problem.
Auf der einen Seite der schmuddelige Campingwagen, gegenüber die grell erleuchtete Bühne. Zwischen den Polen agieren die Schauspieler, immer auf der Suche nach einer Sprache, mit der sie ihre Lebenssituation wenigstens beschreiben könnten.
Wie gut, dass Haus Kemnade weit von Wohnhäusern entfernt liegt. Im Juni öffnet es wieder seine Burgtore für eines der traditionsreichsten Festivals der Weltkulturen in Deutschland: Kemnade International. Die Biennale der Weltmusik trägt 2009 den Titel „Orientation 2010“.
Am Ende ist es Horatios Aufgabe, Hamlets Geschichte für die Nachwelt zu bewahren: Wenn all die Intriganten, Schwärmer und unglücklich Liebenden am dänischen Königshof ihr Leben in einem unvergleichlichen Shakespeare-Finale durch Gift und Schwert beendet haben...
Morgenröte hinter KI-Clouds
Das Impulse Festival 2025 in Mülheim, Köln und Düsseldorf – Prolog 05/25
Das Vermächtnis bewahren
Eröffnung des Bochumer Fritz Bauer Forums – Bühne 05/25
Rock mit Käfern, Spiel mit Reifen
41. Westwind Festival in Düsseldorf – Festival 05/25
Von und für Kinder
„Peter Pan“ am Theater Hagen – Prolog 05/25
„Der Zweifel als politische Waffe“
Intendant Olaf Kröck über die Ruhrfestspiele 2025 in Recklinghausen – Premiere 05/25
Entmännlichung und Entfremdung
Festival Tanz NRW 2025 in Essen und anderen Städten – Tanz an der Ruhr 05/25
Von innerer Ruhe bis Endzeitstimmung
Die 50. Mülheimer Theatertagen – Prolog 04/25
Jenseits des männlichen Blicks
„Mother&Daughters“ auf PACT Zollverein in Essen – Tanz an der Ruhr 04/25
Gegen den ewigen Zweifel
Die Ruhrfestspiele 2025 in Recklinghausen – Prolog 04/25
„Kunst hat keine Farbe, Kunst ist Kunst“
Isabelle und Fabrice Tenembot vom Verein Afrikultur über das 4. Mboa-Festival in Dortmund – Interview 04/25
„Der Text hat viel mit heute zu tun“
Regisseurin Felicitas Brucker über „Trommeln in der Nacht“ am Bochumer Schauspielhaus – Premiere 04/25
Das gefährliche Leben von Kindern
„Blindekuh mit dem Tod“ am Jungen Schauspiel in Düsseldorf – Prolog 03/25
Baum der Heilung
„Umuko“ auf PACT Zollverein in Essen – Tanz an der Ruhr 03/25
Tanzen bis zum Umfallen
46. Duisburger Akzente – Festival 03/25
Kabarett, Cochem-Style
„Zu viele Emotionen“ von Anna Piechotta in Bottrop – Bühne 03/25
Gewinnen um jeden Preis?
„Alle spielen“ im Studio des Dortmunder Theaters – Prolog 03/25
„Ich liebe die Deutungsoffenheit“
Regisseur Roland Schwab über „Parsifal“ am Essener Aalto-Theater – Interview 03/25
„Die Kraft des Buchs besteht in der Aufarbeitung“
Bettina Engelhardt inszeniert Bettina Flitners Roman „Meine Schwester“ am Essener Grillo-Theater – Premiere 03/25
Was wirklich in den Sternen steht
„Liv Strömquists Astrologie“ am Düsseldorfer Schauspielhaus – Prolog 02/25
Tanzende Seelen
„Dips“ am Opernhaus Dortmund – Tanz an der Ruhr 02/25
„Eine Frau, die förmlich im Leid implodiert“
Regisseurin Elisabeth Stöppler über „Lady Macbeth von Mzensk“ in Düsseldorf – Interview 02/25
Nichts für Konfirmand:innen?
„Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ in Bochum – Prolog 02/25
„Die perfekte Festung ist das perfekte Gefängnis“
Ulrich Greb inszeniert Franz Kafkas „Der Bau“ am Schlosstheater Moers – Premiere 02/25
Wenn Hören zur Qual wird
„The Listeners“ in Essen – Prolog 01/25
Zwischen Realität und Irrsinn
„Kein Plan (Kafkas Handy)“ am Mülheimer Theater an der Ruhr – Prolog 01/25