Seit 2012 ist das Labor für sensorische Annehmlichkeiten, kurz: Labsa auf den Bühnen des Reviers unterwegs. In ihrem transnationalen Ensemble bringen sie Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammen für gemeinsame Kunstprojekte – ob Live Musik oder Lesung, Kurzfilme oder eben Theater-Inszenierungen. Die neueste, „Place to be: Shared“ ist am Sonntag (5.3.) m 17 Uhr im Theater im Depot in Dortmund zu sehen.
Dieses wird im Rahmen der Aufführung zu eben jenem „Platz zum Sein“, einem
geteilten Ort echter Öffentlichkeit. Nicht nur, weil das Ensemble unter der Leitung von Lena Tempich und Emilia Hagelganz danach sucht. Nach der Aufführung ist das Publikum zur Diskussion eingeladen und ab 15 Uhr gibt es ein Vorprogramm: Es wird „Revolution mit bloßen Händen“ gezeigt, Hans-Georg Eberls crowdfunding-finanzierter Film über den Volksaufstand in Burkino-Faso vor drei Jahren. Im Anschluss gubt es Eritreischen Kaffee, Kuchen und Kurzfilme.
Das Labsa ist, wie man sich denken kann, ein offenes Labor. Die Proben finden immer mittwochs statt, um 18.30 Uhr im Theater im Depot.
„Place to be: Shared“ | Transnationales Ensemble Labsa | So 5.3. 17 Uhr, Vorprogramm: 15 Uhr | Theater im Depot, Dortmund | www.depotdortmund.de
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