Blue Jasmine
USA 2013, Laufzeit: 98 Min., FSK 6
Regie: Woody Allen
Darsteller: Cate Blanchett, Alec Baldwin, Sally Hawkins, Peter Sarsgaard
>> wwws.warnerbros.de/bluejasmine
Cate Blanchett auf dem Weg zum 2.Oscar ...
tinetuschen (142), 28.01.2014
... sie ist so unfassbar gut in diesem Film. Alles andere wurde auch schon geschrieben.
Zurück zu den Wurzeln
mobile (160), 19.11.2013
Dieser Allen ist schon anders als die letzten in Europa spielenden Filme. Nicht nur, dass wir wieder New York und LA sehen, die manchmal etwas anstrengenden Redeergüsse der Hauptdarstellerin erinnern schon eher an die alten Woody-Filme. Daher würde ich sagen, dass dieser Streifen eher was für Fans ist. Natürlich genial gespielt von Cate Blanchett, keine Frage. Die Spannung wird gehalten durch die Rückblenden, die so nach und nach erklären, warum sie in dieser misslichen Lage ist. Dennoch alles eher tragisch als lustig.
Super!
woelffchen (597), 12.11.2013
Absolut ganz großes Kino, dieser neue Streifen von Woody Allen - und dann diese überragende Cate Blanchett! Einfach ansehen und sich mitreißen lassen von dieser manchmal atmlosen, außergewöhnlichen Tragik-Komödie, die zeigt, wie das Leben so spielen kann. Sehr sehenswert
Woody, der Schwindler
Raspa (379), 12.11.2013
Ich zitiere Woody Allens Antwort auf die Frage, die ihm der Interviewer des "Rolling Stone" in Bezug auf die Ähnlichkeit der Hauptfigur mit Blanche aus "A Streetcar Named Desire" von T. Williams stellt: "Nein, an T. Williams habe ich beim Schreiben keine Sekunde gedacht." Mit Verlaub, Mr. Allen, wer soll Ihnen das abnehmen? Die Parallelen zu einem der berühmtesten Dramen des 20. Jahrhunderts sind unübersehbar: Da ist zunächst einmal Jasmine, die sich wie Blanche immer mehr in eine Traumwelt verliert und den alten Zeiten nachtrauert, in denen sie reich und umschwärmt war. Da ist ihre schlichte, aber lebensfrohe und pragmatische Schwester. Da ist deren proletarischer Freund Augie ( Kowalsky bei Williams ), dem die Schwester seiner Freundin bzw. Frau von Anfang an suspekt ist und die er aus der Wohnung entfernt wissen möchte. Da sind die Kumpel, die am liebsten zusammen einen heben und sich lautstark amüsieren. Da ist das Motiv der einen Melodie, an die sich die Hauptfigur immer wieder sehnsüchtig erinnert. Man könnte fortfahren. All das spricht überhaupt nicht gegen diesen Film, der sicher einer der gelungensten in Woodys langjährigem Schaffen darstellt, was nicht zuletzt an der bis in die Nebenrollen wieder hervorragenden Schauspierriege liegt. Aber warum er nicht zugeben mag, dass sein Film eine Transponierung der "Endstation Sehnsucht" ins 21. Jahrhundert darstellt, erschließt sich mir nicht. Nun, vielleicht ist er zuvor schon so oft danach gefragt worden, dass er keine Lust mehr hatte, darüber zu sprechen.
Noch eine Anmerkung zu "sowiso": Diese Art von Alkohol- und Tablettenmissbrauch ist gerade in den besseren amerikanischen Kreisen alles andere als ungewöhnlich, erscheint mir daher ebenso wenig klischeehaft wie die Möglichkeit, dass ein windiger, aber erfolgreicher Geschäftsmann seine Frau sowohl über seine betrügerischen Finanzaktionen als auch über seine außerehelichen Amouren hinwegtäuscht. Sie will das alles auch gar nicht so genau wissen, solange sie im Luxus leben kann. Danach ergeht es ihr dann wie der "Princess" aus Bob Dylans berühmtem Song "Like A Rolling Stone".
manches etwas zu klischeehaft
sowiso (21), 10.11.2013
die großartige Darstellungsleistung von Cate und den weiteren Beteiligten wurde von Silvia Bahl bereits gewürdigt. Der Film fesselt damit ununterbrochen. Ich meine, es wäre nicht unbedingt nötig, auch noch den Tablettenmissbrauch und die Alkoholabhängigkeit der Hauptdarstellerin so oft zu zeigen. Die Katastrophen reichen ohnehin. Vom Filmbuch finde ich es nicht ganz nachvollziehbar, dass der Ehemann, in Kenntnis seiner intelligenten Frau den Bruch, Verrat und Untergang durch sein Verhalten riskiert. Aber im Film geht ja fast alles.
Olfas Töchter
Start: 18.1.2024
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