Es gibt 21 Beiträge von sowiso
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13.11.2017
Suburbicon, wollte erst nicht reingehen nach der SZ-Kritik vom vergangenen Mittwoch. Nun aber gestern doch. Es ist ein spannender, teils gewalttätiger aber auch gegenüber den vorkommenden Kindern einfühlsamer Film. Die oben genannte Kritik, wonach das Rassismusthema zu kurz kam, finde ich überzogen. Das gefrierende Lächeln des Briefträgers kenne ich auch, vor 17 Jahren waren wir mit der farbigen Gastfamilie im Restaurant. 2 schwarze und ein weißes Kind an einem Tisch, immer noch ein großes Problem (Florida).
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20.03.2017
also ich fand es zum gegenwärtigen Zeitpunkt schon ermutigend, etwas Positives aus den USA zu sehen. Ein mit fast nur Farbigen gedrehter Film, der das bittere Los des Hauptdarstellers illustriert, kein Genuss, das Ganze aber zum Schluss ein bisschen versöhnlich. Immer noch weit besser als der andere, der beinahe das Prädikat bekommen hätte.
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10.11.2013
die großartige Darstellungsleistung von Cate und den weiteren Beteiligten wurde von Silvia Bahl bereits gewürdigt. Der Film fesselt damit ununterbrochen. Ich meine, es wäre nicht unbedingt nötig, auch noch den Tablettenmissbrauch und die Alkoholabhängigkeit der Hauptdarstellerin so oft zu zeigen. Die Katastrophen reichen ohnehin. Vom Filmbuch finde ich es nicht ganz nachvollziehbar, dass der Ehemann, in Kenntnis seiner intelligenten Frau den Bruch, Verrat und Untergang durch sein Verhalten riskiert. Aber im Film geht ja fast alles.
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01.02.2013
mit diesem Ausdruck endet der Film. Das wirkt angesichts der gerade gesehen Gewalt an Menschen durch Menschen grotesk. Beim Thema 'Gewalt' in USA und Deutschland besteht eine tiefere Klammer und eine tiefere Tragik, die beide Länder betrifft (Rassenideologie) und von den Zuschauern verstanden wird.
Viele Filmszenen sind nicht nur realistisch sondern teils naturalistisch ausgestaltet. So wird das Ganze eine paradiesisch schöne Schau vieler männlicher Eitelkeiten. Das an sich wäre unerträglich: doch die feine und ausgefeilte Textregie zeigt Gegensätze und Glanzpunkte auf der Klaviatur der Ironie, die Abstand erzeugen können. Das ist mit Kunstverstand gemacht. Am feinen Tisch kreuzen der abgründig und pervers Böse sowie der leichtfüßig ironisch distanzierte Bösewicht die Klingen bis zum Showdown.
Ich habe mich auch trotz der üblen Folterszenen, die historisch stimmig sein könnten, unterhalten und angeregt gefühlt. Mein Begleiter sagte dann, was macht Tarantino als nächstes, gibt es noch eine Steigerung?
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28.11.2011
Es sollte ja wohl nicht für Fachleute sein, daher ist die Story schon o.k. und nicht gleich banal zu nennen. Ich finde sie auch anrührend, habe Mitleid mit den Figuren und bin vor allem von Keiras gut gespielter Rolle beeindruckt. Ob Jung tatsächlich so ein selbstgefälliger Typ war, mag dahingestellt bleiben. Man müsste sich nun noch die beiden anderen Filme zu Freud und Jung anschauen, die bald zu sehen sind. In der Frühzeit der PA hat man eben noch experimentiert, heute wären die dargestellten Übergriffe für mich nicht akzeptabel.
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17.02.2010
Klar, man muss nicht unbedingt Geschmack finden an dem Psychogramm der Hauptdarstellerin, wo doch der 1.Teil vielleicht größere Themen bewegte. Dennoch spielen die beiden Stars erwartungsvoll erstklassig ihre Rollen, so wie N.R. in dem Bonusmaterial der DVD es erklärt. Wenn eine Trilogie verschiedene Schwerpunkte setzt, ist das in Ordnung. Die Kameraführung, Schnitt und Sound sind allemal herausragend.
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23.11.2009
So eindeutig positiv habe ich selten einen Filmbeitrag zu diesem Thema gesehen. Drei aus der gewählten Kameraperspektive überaus kultiviert wirkende Herren, die historisch bedeutende Rollen spielten, erzählen aus ihrem Leben. Die sehr authentische Zeitdarstellung gefällt und übertrifft in diesem Punkt z.B. den RAF-Film (ARD) bei weitem, der allerdings actionreicher angelegt ist und bestimmte Schauspieler interessant präsentiert. Dazu kann man sich auch noch passende Ausschnitte aus der DVD "ZEIT-Zeugen erinnern sich" ansehen. So ergeben sich schöne Vergleiche.
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28.10.2009
..aber nicht für Kinder. Zu viel überflüssige Brutalität, mächtig viel Kitsch. Überdehnte Einstellungen, bei denen der Eindruck entsteht, die teuren Staffagen müssten lange genug zu sehen sein, da hat die Cutterin vergessen zuzuschlagen. Einige Kulissen meint man aus früheren Römerfilmen zu kennen. Manche Figuren (König) wirken eher lächerlich, das ist ganz schlimm. Andererseits gibt es durchaus sehenswerte Szenen mit überzeugender Schauspielkunst, vor allem der Hauptfigur und der sie in jungen Jahren spielenden Mädchen.
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09.08.2009
Ja, spaßige Sache über weite Strecken, also unterhaltsam. Neben den schon genannten Klischees kommt streckenweise das Ernste der Situation durch, kulturelle Zerissenheit. Die Beziehung der jeweiligen Eltern ist viel interessanter als die des jungen Paares. Einen Psychologie-Prof.-Vater, der ohne ein Wort Italienisch zur Hochzeit seines Sohnes auskommt, kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Sehr realistisch ist die Darstellung der niederrheinischen Wahlheimat von Antonio, dem eigentlichen Star der Geschichte im Film.
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Sehr sehenswert
26.01.2018
Die schlimme Story beruht auf vielen Tatsachen, jeder Besucher des Films weiß das, wenn er sich ihn anschaut. Der Horror der Story ist dennoch unbeschreiblich mitreißend. Muss ich das aushalten, fragte ich mich. Als wir rausgingen, waren wir uns einig, dass es eine gelungene Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse sein dürfte. Ganz großartig wird die Ehefrau und Mutter von Diane Kruger gespielt ebenso herausragend die Regie und Kameraführung dieses Films, den sich viele Menschen anschauen sollten. Gegen rechte Ignoranz, Schadenfreude und Gemeinheit!