Genauso bereichernd und verwirrend und doch so logisch wie in ihrer Präsentation im MO_Schaufenster sind die Website und das künstlerische Konzept von Nadja Buttendorf (*1984 in Dresden) angelegt. Es wendet sich den virulenten Fragen unserer Gesellschaft, im Besonderen den Geschlechterkonstruktionen und den Wertschöpfungsmechanismen in einer zunehmend digitalen Welt zu. In Dortmund widmet sie sich zudem exemplarisch den Funktionsweisen der Industrie in der damaligen DDR. In ihrer Installation im (begehbaren) Schaufenster interagiert sie mit dem Publikum, bietet QR-Codes an und lädt zum Herunterladen ein. Alles ganz spielerisch, aber im Ernst.
Nadja Buttendorf - „For Free“ | bis 9.11. | MO_Schaufenster im Dortmunder U | 0231 502 47 23
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