Die Bourne Verschwörung
USA 2004, Laufzeit: 108 Min., FSK 12
Regie: Paul Greengrass
Darsteller: Matt Damon, Franka Potente, Brian Cox, Julia Stiles, Karl Urban, Gabriel Mann, Joan Allen, Marton Csokas, Karel Roden, Tomas Arana, Tom Gallop, Tim Griffin, Michelle Monaghan, Ethan Sandler, John Bedford Lloyd, Oksana Akinshina
Verwickelt und Verwackelt
Kinokeule (541), 03.01.2006
Zunächst muss man sich an die ungewohnte neue Synchronstimme für Matt Damon gewöhnen. Nach dem Ableben von Franks Potente entwickelt sich eine einigermaßen verwickelte Geschichte, die mit der Vergangenheit von Bourne korrespondiert. Hektische Schnitte, Wackelkamera und Massenkarambolagen in kaum bekanntem Maßstab dienen sich dem Zeitgeist an. Der Film leidet hierunter stark, will er doch die intelligente Variante von XXX und James Bond sein (2 Sterne).
Rock'n Roll
observer (198), 08.11.2004
Neben MANN UNTER FEUER der zur Zeit beste Actionfilm im Kino. Klar wackelt und ruckelt es ein bisschen zu oft, aber sonst gibt es genug zu sehen und zu hören, was den Kauf einer Kinokarte lohnt. Endlich mal wieder handgemachte Action ohne fliegende Monster in irgendwelchen düsteren Kathedralen, Schlössern... schnarch. Nein, hier fegen endlich mal wieder Autos bis zur Schrottreife durch die Citys mit ordentlichem Krawumm und Blechschäden. Welcome back to Action Movie Theatre. So muss und soll Kino sein. Dann kann man die Glotze getrost aus lassen und sich schon auf die nächsten Actionhighlights wie ONG-BAK freuen.
Spannend
Tetischeri (79), 08.11.2004
Der Film war nicht schlecht, Spannung bis zum Ende. Franka Potente leider nur kurz im Film, aber viele vertraute Szenen aus Berlin. Die Bilder waren allerdings irgendwie zu rasant und irgendwie wackelig.
einfach schlecht
MuttertagFive (5), 07.11.2004
habe diesen film vor ein paar tagen, gezwungenermaßen, gesehen und muss sagen er ist einfach nur schlecht gemacht, egal von welcher seite man ihn anpackt. von der inhaltlichen, eigentlich vorrangigen, her ist die bourne verschwörung ein bisschen sinnlos. der film nimmt sich, wie alle dieses genres, selbst total ernst, und das mit den russen und amis & so kann ja auch sein, nur interessiert das so keinen. klar, käme so eine ähnliche story in den nachrichten, heisst passierte sie wirklich, würd ich's mir gespannt anschaun aber als film/fiktion ist die bourne verschwörung schlecht, schlecht und nochmals schlecht. matt damon ist der harte agent der jedem der sich ihm in den weg stellt eine faust verpasst oder eine kugel. und er ist immer glatt rasiert, frisiert und in armani oder was auch immer gekleidet. =) na klar! der sollte mit leonardo di caprio & ben affleck ne dreier wg im bermuda dreieck aufmachen.
aber heutzutage gibt es ja auch noch die filmischen gesichtspunkte, die ein von der story guter film sowieso hat, die einem storyschwachen film aber helfen die aha-effekte beim zuschauer hervorzurufen. schonmal gefragt wieso bei z.B. clockwork orange kein rougher schwarzer mitspielt oder warum da keine autos im sekundentakt in die luft fliegen?? na ja bourne braucht diese action sequels um zu überleben. die kameraführung ist übrigens viel zu hektisch.
aber was solls, immer alles schlecht machen. jetzt erst mal ins kino, hirn auf standby lassen und die action bombe reinziehen .... that's life!
Ist Ludlum verfilmbar?*gg*
Liebster (33), 28.10.2004
Na, das wollte ich doch mal wissen, wie Filmleute Ludlum umsetzen ...
Das Tempo der Handlung ist gewöhnungsbedürftig, das Thema Russland-US-Korruption im Öl-Geschäft ist zeitnah. Bourne (Matt Damon) bewegt sich schnell und entkommt einem Agenten-Komplott, denn schließlich: Ein bißchen Klischee darf und muss wohl sein, oder?
Wer nicht ein wenig Bescheid weiß und wer ohne zeitpolitischen Hintergrund den Film betrachtet, an dem wird der Film irgendwie "vorbeilaufen".
Dem bleibt dann nur, die Schrott-Autos zu zählen, die bei einer Autojagd in Moskau auf der Strecke bleiben.
Schnelles Actionabenteuer
nightbreeze (12), 25.10.2004
Guter Film. Nach dem ersten Teil erwartet man natürlich auch einen entsprechenden zweiten.
Und ich finde, in diesem Fall wurden die Erwartungen erfüllt. Viel Action, schnelle Szenenwechsel, die spannend gemacht sind, ein Verwirrspiel zwischen Jäger und Gejagtem und
am Ende die logische Auflösung. Matt Damon in
Höchstform.
Nervös und hektisch
woelffchen (597), 21.10.2004
Bin sehr enttäuscht. Nach dem ersten "Bourne"-Film war ich voller Erwartung auf diesen Streifen, denn ich hoffte auf eine ähnlich spannende Unterhaltung, aber die Enttäuschung ließ nicht lange auf sich warten. Rasantes Tempo, hyperschnelle Schnitte und wackelige Handkamera können einen Film bereichern und interessant machen, wenn sie gekonnt eingesetzt werden. Hier wurden sie zum Selbstzweck und führten sich selbst ad absurdum. Sie erzeugten bei mir lediglich Kopfschmerzen und Unfähigkeit, der Handlung zu folgen. Daran änderten auch die berühmten Schauplätze der Handlung nichts. Jammerschade, daß die an sich gute Story mit den qualifizierten Schauspielern so miserabel umgesetzt wurde. Daher: nicht zu empfehlen.
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