Korruption und Ohnmacht: Ein Richter will recht haben. Anselm Weber inszeniert in den Bochumer Kammerspielen Kleists „Der zerbrochne Krug“. Gibt es einen neuen Blick auf den alten Klassiker?
Regisseurin Romy Schmidt hat die Leitung des Prinz Regent Theaters übernommen. Eines der Stücke, für das sie sich entschieden hat, ist „Bilge Nathan“ über zwei arbeitslose Schauspieler, die Lessing aufführen – wird Lessing dabei Mittel zum Zweck?
Der Herbst wird frisch. Dafür sorgt auch der PACT Zollverein mit einer Hallenräumung, die einen leeren Bühnenraum hinterlässt. Das bringt neue Flexibilität für die geplanten Darbietungen von Noé Soulier oder der Foresythe Company. Wir sprachen mit Janne Terfrüchte von PACT.
Was macht den Menschen eigentlich aus? Gustav Rueb holt Nick Dears Londoner Bearbeitung von „Frankenstein“ nach Essen. Wir trafen Rueb während der Proben zu einem Interview.
Regisseur Thomas Krupa räumt mit Klischees um Shakespeares „Der Sturm“ auf, das er in Essen inszeniert, und erklärt, warum das in Realzeit erzählte Stück aktuell geblieben ist.
Wegen des Rechtsrucks in Deutschland und Europa wird in Essen kurzfristig Mark Ravenhills „Wir sind die Guten“ ins Programm genommen, in England bekannt als „Shoot / Get Treasure / Repeat“. Wir sprachen mit Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer über das Böse.
Dr. Frank Hoffmann, Intendant der Ruhrfestspiele, spricht mit uns über die Vorbereitungsarbeiten und die Programmhighlights des Theaterfestivals, das zwischen dem 1. Mai und 14. Juni in Recklinghausen, Marl und Herten stattfinden wird.
Im kleinen Theater Unten läuft der große Remarque-Roman „Im Westen nichts Neues“ als Zusammenarbeit des Schauspielhauses Bochum mit der Folkwang Universität der Künste. Wir trafen uns mit Regisseur Henner Kallmeyer und seinen jungen Darstellern.
Im Theater Dortmund wird es derzeit laut, wenn Regisseur Andreas Beck („Drama Queens“) aus Nestroys „Häuptling Abendwind“ eine Punk-Operette macht und Die Kassierer die Musik machen lässt. Unser Interview.
Regisseur Jörg Fürst spricht über die Volxbühne in Mülheim, die jüngst aus dem Spätlese-Ensemble hervorging und aus dem sich ein generationsübergreifendes Ensemble entwickeln soll. Auf Jelineks „Winterreise“ folgte nun „mülheim_ bombay_ satellites“.
„Subjektive Wahrnehmung ist verboten“
Regisseurin Jette Steckel über „Das große Heft“ am Bochumer Schauspielhaus – Premiere 10/25
„Es geht auch um Fake News“
Regisseurin Lola Fuchs über „Der zerbrochene Krug“ am Schauspielhaus Dortmund – Premiere 09/25
„Wir brauchen sichere, offene Orte“
Ab der Spielzeit 2025/26 leitet Dramaturgin Sabine Reich das Prinz Regent Theater in Bochum – Premiere 08/25
„Eine Welt, die aus den Fugen ist“
Kulturamtsleiter Benjamin Reissenberger über das Festival Shakespeare Inside Out in Neuss – Premiere 07/25
„Da werden auch die großen Fragen der Welt gestellt“
Kirstin Hess vom Jungen Schauspiel Düsseldorf über das 41. Westwind Festival – Premiere 06/25
„Der Zweifel als politische Waffe“
Intendant Olaf Kröck über die Ruhrfestspiele 2025 in Recklinghausen – Premiere 05/25
„Der Text hat viel mit heute zu tun“
Regisseurin Felicitas Brucker über „Trommeln in der Nacht“ am Bochumer Schauspielhaus – Premiere 04/25
„Die Kraft des Buchs besteht in der Aufarbeitung“
Bettina Engelhardt inszeniert Bettina Flitners Roman „Meine Schwester“ am Essener Grillo-Theater – Premiere 03/25
„Die perfekte Festung ist das perfekte Gefängnis“
Ulrich Greb inszeniert Franz Kafkas „Der Bau“ am Schlosstheater Moers – Premiere 02/25
„Ich war begeistert von ihren Klangwelten“
Regisseurin Anna-Sophie Mahler über Missy Mazzolis „The Listeners“ in Essen – Premiere 01/25
„Vergangenheit in die Zukunft übertragen“
Regisseur Benjamin Abel Meirhaeghe über „Give up die alten Geister“ in Bochum – Premiere 12/24
„Ich glaube, Menschen sind alle Schwindelnde“
Regisseurin Shari Asha Crosson über „Schwindel“ am Theater Dortmund – Premiere 11/24
„Hamlet ist eigentlich ein Hoffnungsschimmer“
Regisseurin Selen Kara über „Hamlet/Ophelia“ am Essener Grillo Theater – Premiere 10/24
„Das Publikum braucht keine Wanderschuhe“
Intendant Ulrich Greb inszeniert „Ein Sommernachtstraum“ am Schlosstheater Moers – Premiere 09/24
„Eine andere Art, Theater zu denken“
Dramaturg Sven Schlötcke über „Geheimnis 1“ am Mülheimer Theater an der Ruhr – Premiere 08/24
„Das ist fast schon eine Satire“
Alexander Becker inszeniert „Die Piraten von Penzance“ am Opernhaus Dortmund – Premiere 07/24
„Es ist ein Weg, Menschen ans Theater zu binden“
Regisseurin Anne Verena Freybott über „Der Revisor kommt nach O.“ am Theater Oberhausen – Premiere 06/24
„Eher die Hardcore-Variante von Shaw“
Regisseur Damian Popp über „Pygmalion – My Fairest Lady“ am Schlosstheater Moers – Premiere 05/24
„Zu uns gehört das Lernen von den Alten“
Intendant Olaf Kröck über die Ruhrfestspiele 2024 – Premiere 04/24
„Im Gefängnis sind alle gleich“
Regisseurin Katharina Birch über „Die Fledermaus“ an den Bochumer Kammerspielen – Premiere 03/24
„Es kommt zu Mutationen zwischen den Figuren“
Intendant Ulrich Greb inszeniert „Der Diener zweier Herren“ am Schlosstheater Moers – Premiere 02/24
„Die Geschichte wurde lange totgeschwiegen“
Ebru Tartıcı Borchers inszeniert „Serenade für Nadja“ am Theater Oberhausen – Premiere 01/24
„Der Mensch braucht Freiraum, um Sinnloses machen zu dürfen“
Rafael Sanchez über „Jeeps“ am Essener Grillo-Theater – Premiere 12/23
„Ich hoffe doch, dass wir alle überleben“
Regisseurin Linda Hecker über „Totalausfall“ am Schauspielhaus Bochum – Premiere 11/23
„Bei uns klebt sich keine:r fest“
Dramaturgin Sarah Israel über das Krefelder Tanzfestival Move! – Premiere 10/23