Es gibt 401 Beiträge von Raspa
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02.12.2007
Wenn Amerikaner amerikanische Zustände aufs Korn nehmen, ist in der Regel trotz aller Kritik fast immer ein patriotischer Stolz auf ihr eigentlich doch großartiges Land zu spüren. Ich erinnere mich an einen Song von Steppenwolf von etwa 1970, in dem es hieß: America, where are you now, don't you care about your sons and daughters, don't you know we need you now, we can't fight alone against the momster. Das Monster wird hier verkörpert durch Tom Cruises republikanischen Senator, dem, ölig und aalglatt, alle Mittel zum Machtgewinn recht sind. Es wird viel, manchmal etwas zu viel geredet in diesem Film, der gewiss, wie es immer so schön heißt, zum Nachdenken anregt, aber teilweise auch etwas zäh geraten ist.
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24.11.2007
das klingt ein wenig wie Jorinde und Joringel, und ein wenig märchenhaft ist dieser Film auch. Und, zugegeben, deshalb ist manches auch eher unwahrscheinlich. Er hat auch was von Kaurismäki, weil die Figuren oft sehr schweigsam sind und manches, was eigentlich gesagt werden müsste, lieber hinunterschlucken. Aber ganz so verschlossen wie des Finnen kauzige Einzelgänger sind sie dann doch nicht, und sie können dann endlich auch "Ich liebe dich" sagen. Und was J & J betrifft: beide ganz großartig, Kompliment! Nur Hinnerk Schönemann war mir als Polizist doch etwas zu linkisch und tölpelhaft. Sonst aber: Wieder mal etwas Gutes aus deutschen Landen.
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24.11.2007
Wer erinnert sich noch an diese wunderbare BBC - Verfilmung eines Romans von Evelyn Waugh (inzwischen übrigens als DVD erhältlich)? Daran gemahnt der erste Teil des Films, der auf dem Herrenhaus spielt. Fabelhafte Kameraarbeit, nicht nur hier, sondern durch den ganzen Film hindurch. Alle Hauptdarsteller großartig. Vielleicht sollte man den Roman doch mal lesen ...
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18.11.2007
Nachdem ich pdl jetzt endlich gesehen habe, las ich mir die bisherigen Urteile noch einmal durch. dass der Film so unterschiedliche Reaktionen auslöst, kann nicht verblüffen. Denn er ist schon sehr bizarr. Langweilig, wie einige, fand ich ihn jedoch keinesfalls. Und manches ist auf eine unaufdringliche Weise sehr komisch, etwa wenn er ohne jedes Gepäckstück nach Hawaii reist, um Lena zu finden, und dort angekommen den Taxifahrer fragt:"Where's the beach and the hotels?" Für diese Art von Komik muss man eine Wellenlänge haben, sonst findet man es vermutlich einfach nur doof. Wie dem auch sei, ich find's gut, dass auch solche Filme ab und zu produziert werden, die nun wirklich keinen Massengeschmack bedienen.
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28.10.2007
Woelffchen wirft dem Drehbuch einen Mangel an Action vor. Nun, welche Art von Action sollte das sein? Ein Kennzeichen des Lebens der mittleren Klasse, die Jane Austen in ihren Romanen portraitiert, ist gerade die Eintönigkeit dieses Daseins, so dass ein Ball oder ein Verwandtenbesuch schon die großen Höhepunkte im Jahreverlauf sind. Sicher, das kann man in Filmen nur andeuten, sonst ginge niemand ins Kino, aber man darf es auch nicht in eine Kette ständiger dramatischer Ereignisse verfälschen. Was den Wahrheitsgehalt dieses Films in Bezug auf Janes eigenes Leben betrifft, so hat Kroko recht. Man muss "Geliebte Jane" als im Grunde reine Fiktion akzeptieren, mit einer Hauptfigur, die zufällig einer berühmten Schriftstellerin ähnelt, dann kann man ihn so wie die mehr oder weniger gelungenen Verfilmungen ihrer Romane goutieren. Und ich denke, als Bild einer Gesellschaft, die für intelligente Frauen einfach keinen sinnvollen Platz bereithielt, ist der Film durchaus gelungen.
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07.10.2007
G.Paltrow und Tony Collette (das ist die aus Muriels Hochzeit) spielen einfach bezaubernd. Wenn einen eine sehr bedächtige Inszenierung mit vielen hübschen Genreszenen nicht langweilt, wird man sein Vergnügen haben. Ein Film wie fein bemaltes Pozellan.
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10.09.2007
Zugegeben, Ausdruücke wie dieser kommen in jedem zweiten Satz dieser Komödie vor - wobei "screwed up" noch einer von den harmloseren ist. Ich meine damit aber auch die beiden letzten Beurteilungen, gipfelnd in der Überschrift vom "schlechtesten Film" überhaupt. You really screwed it up, kann man dazu nur sagen, denn was die Schwächen, vor allem aber auch die Stärken dieses insgesamt sympathischen und durchaus witzigen Films betrifft, so hat dpulse eigentlich schon alles sehr treffend dargestellt. Ich kann nur jedem raten, sich durch unqualifizierte Rundumschläge nicht beirren zu lassen. Ein amüsanter - wenn aauch mit 129 Minuten vielleicht etwas zu langer - Kinoabend ist garantiert, am besten im engilschen Original.
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07.09.2007
Nach der wunderbaren Alpenkomödie "Wer früher stirbt ..." ist "Schwere Jungs" doch ein wenig enttäuschend. Der Film hat ein paar hübsche Momente, reicht aber bei weitem nicht an die Klasse des Vorgängers heran. Vielleicht liegt's auch am Thema: Spielfilme über Sport stellen selten wirklich zufrieden ( oder fällt jemandem ein überzeugendes Beispiel ein? ). Mal sehen, wie der dritte Rosenmüller (Beste Zeit) ist, der ja wohl bald ins Kino kommen soll.
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05.09.2007
Nachträglich bin ich ganz froh, dass ich keine 8 Euro für einen Kinobesuch hingeblättert habe. Man schmunzelt dann und wann, aber die vielen Lobeshymen auf dieses Filmchen sind mir unerfindlich. Die Figuren sind wie am Reißbrett konstruiert, Typen, aber keine echten Charaktere, die Handlung ist arg konstruiert und enthält wenige Überraschungsmomente. Alles in allem langt es gerade für einen halbwegs unterhaltsamen DVD-Abend, mehr ist es nicht. Wie einige andere Schreiber kann auch ich mich über die Oscarnominierungen nur wundern.
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10.08.2007
Ich habe den Fim gerne gesehen, ich weiß aber nicht, ob das jedem so gehen würde. Man sollte schon ein gewisses Interesse für den Handballsport mitbringen, sich möglichst auch gerne an zumindest einige der dramatischen Spiele während der WM erinnern. Hilfreich ist es auch, die wichtigsten Spieler schon zu kennen und sie nicht erst hier kennenzulernen.
Natürlich sind auch Handballer Profisportler, aber sie haben sich, wie sehr deutlich wird, ein höheres Maß an Bodenhaftung bewahrt als viele Fußballer. Sie fahren mit dem Zug zum nächsten Spiel und haben kein nur für sie reserviertes Abteil, sie schlafen in Sporthotels, deren Ausstattung eher bescheiden wirkt, und ihr Trainer ist kein fanatischer Motivationskünstler, sondern ein unaufgeregter Kerl, der sein Handwerk einfach versteht. Fazit: empfehlenswert, wenn man an mehr als nur an spannenden Partien interessiert ist.

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