Don´t Come Knocking
Deutschland 2005, Laufzeit: 125 Min.
Regie: Wim Wenders
Darsteller: Sam Shepard, Jessica Lange, Tim Roth, Sarah Polley, Gabriel Mann, Eva Marie Saint, Fairuza Balk, George Kennedy
Alkohol, Drogen, Sex sind des Cowboys Fahrwasser, was die Erfolgsaussichten seiner neusten Eskapade nicht eben steigert. Wäre da nicht die plötzliche Nachricht eines möglichen Sohnes.Die Vorgabe der liebevollen Hommage an die guten alten Western-Epen, "Go West, Young Man" (s. u.), war unmissverständlich: John Ford ist tot, aber die Landschaft immer noch da. Ärgerlicher Weise haben die jungen Regisseure nur kein Auge mehr dafür. Und so treten Wim Wenders und Sam Shepard an, die lang ersehnte Brücke im Generationen-Konflikt zu schlagen. Van der Mehr'sche Cowboy-Stills gepaart mit Hopper'esker Melancholie bilden das Kolorit für die Suche eines in die Jahre gekommenen Western-Darstellers nach seinen vergessenen, verdrängten, gar nicht für möglich gehaltenen Kindern. Ein Bild, das auch Jim Jarmuschs "Broken Flowers" im September bestimmen wird und mithin als Metapher für die (US-amerikanische) Gesellschaft allgegenwärtig ist. Stellt sich allerdings die Frage, ob die Nachfahren überhaupt Lust haben, mit in den Sonnenuntergang zu reiten.
(Lars Albat)
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