Die einen fallen angesichts eines Thermomix‘ in einen euphorischen Sinnestaumel, andere können sich über die Maßen für Kabelbinder begeistern und wieder andere – es scheint sich um ein geschlechtsspezifisches Gen zu handeln – geraten alleine beim Anblick eines Grills komplett aus dem Häuschen. Mit ihrem Programm „Ekstase ist nur eine Phase“ bringt Barbara Ruscher locker, entspannt und mit viel Gespür für publikumswirksame Gags ein Solo auf die Bühne, das nicht nur von einer guten Beobachtungsgabe für die zeitgemäße Moden und Marotten im Öko-Hipster-Milieu zeugt. Außerdem nimmt sie auch die gesellschaftspolitischen Strömungen und ihre Auswirkungen auf das gemeine Leben unter die Lupe. Besonders schön: Ihr Song über Hardcore-Veganer – natürlich auf veganen Instrumenten intoniert.
Die 1969 in der Nähe von Bonn geborene Barbara Ruscher ist seit 1998 als Kabarettistin unterwegs und als Buchautorin („Fuck the Möhrchen – Ein Baby packt aus“) erfolgreich. Mit ihrem Soloprogramm „Ekstase ist nur eine Phase“ feierte sie beim Köln Comedy Festival 2015 Premiere und gastiert seitdem damit auf allen einschlägigen Bühnen im deutschsprachigen Raum, am 21.1. (20Uhr) im Bochumer Bahnhof Langendreer. Seit 2016 moderiert sie im NDR ein „Extra 3“-Spin-off namens „Extra 3 Spezial - der reale Irrsinn XXL“, ein Ableger von Christian Ehrings Satire-Sendung. Ruscher ist unter anderem auch bekannt aus Sendungen wie „Satiregipfel" (ARD), „Ladies Night“ (WDR/ARD), „Spätschicht“ (SWR), „Pufpaffs Happy Hour“ (3Sat), „Mitternachtsspitzen“ (WDR), „NightWash“ (EinsFestival) und „Markus Lanz“ (ZDF).
„Den Deutschen Kleinkunstpreis 2017 in der Sparte Chanson/Lied/Musik erhält das Duo 'die feisten'. Damit zeichnet die Jury Mathias "C." Zeh und Rainer Schacht aus, die ihre Lieder mit Parodie, heiterem Spott und paradoxem Weltverständnis singen und sich dabei immer auch selbst zur Disposition stellen. 'die feisten' bieten meisterhaft komische Miniaturen aus dem nicht selten absurden, deutschen Alltag.“ Mit diesen Worten bedachte die Jury des Deutschen Kleinkunstpreises Anfang November die zwei von den „Feisten Drei“ übrig gebliebenen Musiker, die von sich selbst behaupten: „Rainer und C. besingen in neuer Zweisamkeit die Skurrilitäten des Lebens und der Liebe und verpassen dem Wahnsinn des Alltags ihren ganz eigenen Soundtrack“. Und weiter: „Nachhaltiger Humor, unglaubliche Geschichten, voller Körpereinsatz, Saitensprünge, Gänsehautmomente und Stimmen, die sich durch das sehen- und hörenswerte Programm bluesen, säuseln und rocken. Alles garantiert – und noch mehr.“
Mit ihrem Programm „Nussschalenschüssel“, wie auch einer ihrer Songs heißt, tritt das sympathische Duo am 18. Januar in den Herner Flottmannhallen und am 29. im Bochumer Bahnhof Langendreer auf. Also nix wie hin zu den Zwei-Mann-Song-Comedy-Tausendsassas, die sich folgendermaßen beschreiben: „Der feine Humor vom rauchig feurigen C. verschmilzt auf Rainers Bassstimmenrhythmuskickboxkleingitarrenteppich wie Käse auf der Pizza“. Klingt gut! Da gibt’s also nicht nur was auf die Ohren – verspricht hoch und heilig Ihre stets über Tage lebende
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