Während die meisten Werke von William Shakespeare eine direkte Vorlage haben, gehört seine Ende des 16. Jahrhunderts geschriebene Komödie über auf Irrwege gelangende Liebende zu den wenigen Beispielen, bei denen er seiner eigenen Fantasie freien Lauf ließ. Inspiration fand er aber u.a. bei Ovid und dem im Mittelalter verbreiteten Glauben an im Walde hausende, magisch wirkende Elementarwesen. Nach seiner letzten Essener Inszenierung von „Cash – Und ewig rauschen die Gelder“ offenbart Regisseur Tobias Materna bei der Auswahl des Shakespeare-Klassikers erneut sein Faible für turbulente Verwechslungskomödien.
Ein Sommernachtstraum | 25.2. (P), 1., 11., 23.3. je 19.30 Uhr, 12.3. 16 Uhr | Grillo-Theater Essen | www.theater-essen.de
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