Frauen, die wissen, was sie wollen. Kurz vor ihrem Bachelor gründen zwei „B.A.-Bitches“ ein Theaterkollektiv und fragen sich, wie sie mit Missständen umgehen wollen. Dahinter stecken die jungen Frauen des Komplott Legal – sie haben sich ähnliche Fragen gestellt.
Was der Mensch erschuf, wendet sich nun gegen ihn.Wir sprachen mit demjungen österreichischen Regisseur Daniel Kunze über seine Inszenierung von Elfriede Jelineks „Kein Licht“ im Bochumer Prinz Regent Theater.
Haben wir uns zu sehr an das Profitdenken gewöhnt? Der britische Bergarbeiter-Streik Mitte der 80er Jahre war ein Wendepunkt, den David Peace im Roman „GB 84“ verarbeitet. Peter Carp inszeniert in Oberhausen die erste Bühnenfassung.
Bochum: Auch ohne die afghanische Theatergruppe Azdar, die kein deutsches Visum erhielt, wird „Kula – Nach Europa“ mit einem transnationalen Ensemble aufgeführt. Wir sprachen mit Regisseur Robert Schuster über das Zusammenleben verschiedener Kulturen.
Das Theaterfestival Favoriten 2016 startet am 23. September im Dortmunder U und Unionviertel. Wir sprachen mit dem künstlerische Leiter Holger Bergmann von Urbane Künste Ruhr über politisches Theater und die Einbindung von Publikum und Stadtraum.
„Uhrwerk Orange“ machte uns spätestens über die Verfilmung von 1972 mit dem gewaltbereiten Teenager Alex bekannt, der vom Staat umerzogen wird. Wir sprachen mit Schauspieler Maximilian Strestik über seine Bühnenfassung für das Bochumer Rottstr5-Ensemble.
Brechts radikales „Fatzer“-Fragment drehte sich vor dem Krieg um Ausstieg und gesellschaftliche Veränderung. Bei den Fatzer Tagen in Mülheim (8.-10.7.) gibt es jedes Jahr neue Interpretationen. Unser Gespräch mit dem Dramaturgen Matthias Naumann.
Das neue Maschinenhaus Festival führt ab 30. Juni die freie Essener Kunstszene zusammen. Fabian Sattler von TOBOSO ist zufrieden und spricht mit uns über die Physical-Theatre-Stückentwicklung „We Have to Laugh Before Midnight“.
„Die lebenden Toten“ kommen in einer Uraufführung übers Mittelmeer. Wir sprachen mit dem dänischen Dramatiker Christian Lollike über seine Zombie-Fiction und über Werte in Zeiten der Flüchtlingskrise.
Fidena-Festivalleiterin Annette Dabs holt Anfang Mai Figurentheater-Gruppen ins Ruhrgebiet, die man sonst kaum zu sehen bekäme. Das Festival – diesmal mit Asien-Schwerpunkt – leistet einen wichtigen Beitrag zur Pflege einer „analogen“ Kunstform, die nicht nur belustigen will.
„Eher die Hardcore-Variante von Shaw“
Regisseur Damian Popp über „Pygmalion – My Fairest Lady“ am Schlosstheater Moers – Premiere 05/24
„Zu uns gehört das Lernen von den Alten“
Intendant Olaf Kröck über die Ruhrfestspiele 2024 – Premiere 04/24
„Im Gefängnis sind alle gleich“
Regisseurin Katharina Birch über „Die Fledermaus“ an den Bochumer Kammerspielen – Premiere 03/24
„Es kommt zu Mutationen zwischen den Figuren“
Intendant Ulrich Greb inszeniert „Der Diener zweier Herren“ am Schlosstheater Moers – Premiere 02/24
„Die Geschichte wurde lange totgeschwiegen“
Ebru Tartıcı Borchers inszeniert „Serenade für Nadja“ am Theater Oberhausen – Premiere 01/24
„Der Mensch braucht Freiraum, um Sinnloses machen zu dürfen“
Rafael Sanchez über „Jeeps“ am Essener Grillo-Theater – Premiere 12/23
„Ich hoffe doch, dass wir alle überleben“
Regisseurin Linda Hecker über „Totalausfall“ am Schauspielhaus Bochum – Premiere 11/23
„Bei uns klebt sich keine:r fest“
Dramaturgin Sarah Israel über das Krefelder Tanzfestival Move! – Premiere 10/23
„Dass wir vor lauter Geldfetisch nicht mehr wissen, wo oben und unten ist“
Regisseur Kieran Joel über „Das Kapital: Das Musical“ am Theater Dortmund – Premiere 09/23
„Theater wieder als Ort einzigartiger Ereignisse etablieren“
Dramaturg Sven Schlötcke übertiefgreifendeVeränderungen am Mülheimer Theater an der Ruhr – Premiere 08/23
„Die Verbindung von proletarischer Kultur und Hiphop ist ziemlich stark“
Der Künstlerische Leiter Fabian Lasarzik über Renegades „Chromeschwarz“ – Premiere 07/23
„Das Theater muss sich komplexen Themen stellen“
Haiko Pfost über das Impulse Theaterfestival 2023 – Premiere 06/23
„Was heißt eigentlich Happy End heute?“
Alexander Vaassen inszeniert „How to date a feminist“ in Bochum – Premiere 05/23
„Ich bin nicht außer mir vor Wut, im Gegenteil“
Olaf Kröck über die Recklinghäuser Ruhrfestspiele und Theater in Kriegszeiten – Premiere 04/23
„Jede Person hat zwei Rollen“
Friederike Heller über „Das Tierreich“ an den Bochumer Kammerspielen – Premiere 03/23
„Bedürfnis nach Wiedergutmachung“
Aisha Abo Mostafa über „Aus dem Nichts“ am Theater Essen – Premiere 02/23
„Der Gegenpol zum Wunsch nach Unsterblichkeit“
Ulrich Greb über „#vergissmeinnicht“ am Schlosstheater Moers – Premiere 01/23
„Geld ist genau das Problem in diesem Bereich“
Maike Bouschen über „Zwei Herren von Real Madrid“ am Theater Oberhausen – Premiere 12/22
„Es geht um eine intergenerationelle Amnesie“
Vincent Rietveld über „Bus nach Dachau“ am Schauspielhaus Bochum – Premiere 11/22
„Was ist das eigentlich, was wir Humanismus nennen?“
Kathrin Mädler bringt „Kissyface“ erstmalig auf die Bühne – Premiere 10/22
„Die Urwut ist ein Motor des Menschen“
Jessica Weisskirchen über ihre Inszenierung des „Woyzeck“ – Premiere 09/22
„Fabulieren, was möglich sein könnte“
Anne Mahlow über das Dortmunder Favoriten Festival – Premiere 08/22
„Die müssen unser Zusammenleben noch 70 Jahre lang ertragen“
Anne Britting über die Junge Triennale – Premiere 07/22
„Viele Leute sind froh, dass sie in Bochum sind“
Liesbeth Coltof über „Hoffen und Sehnen“ – Premiere 06/22
„Wir haben viel ausprobiert in den zwei Jahren“
Haiko Pfost über das Impulse Theater Festival 2022 – Premiere 06/22