Tödliches Vertrauen
USA 2001, Laufzeit: 89 Min., FSK 16
Regie: Harold Becker
Darsteller: John Travolta, Vince Vaughn, Teri Polo, Matthew O'Leary, Ruben Santiago-Hudson, Susan Floyd, Angelica Torn, Steve Buscemi
Die wahren Leidtragenden einer Scheidung sind meistens die Kinder. Nicht selten hinterlässt die Trennung der Eltern einen zumindest temporären mentalen Schaden beim gemeinsamen Nachwuchs. So verhält es sich auch im Fall des 12-Jährigen Danny (Matt O´Leary), der seit der Scheidung seiner Eltern Frank und Susan (John Travolta, Teri Polo) als schwierig gilt, gern erfundene Geschichten verbreitet. Auch die Story über seinen Stiefvater Rick (Vince Vaughn) klingt dermaßen abenteuerlich, dass sie niemand glauben will. Danny will Rick dabei beobachtet haben, wie dieser seinen Kumpel Ray (Steve Buscemi) kaltblütig ermordet hat. Während alle Welt die Erzählung als Hirngespinst abtut, entdeckt Frank mehr und mehr Ungereimtheiten in Ricks Vergangenheit und beginnt zu ahnen, dass sein Sohn keineswegs ein Lügner ist.Mit sicherer Hand führt der Spannungsspezialist Harold Becker ("Sea of Love", "City Hall") seine namhafte Darstellerriege neben dem Newcomer Matt O´Leary weiß vor allem Vince Vaughn zu überzeugen durch eine gut getimte, flott erzählte Geschichte, die in einen unprätentiösen kleinen Thriller mündet, der nie vorgibt, mehr zu sein als er ist: ein Stück amerikanisches Unterhaltungskino, das 90 Minuten akzeptabel unterhält und den Anspruch, auf Teufel komm raus eine Moral verkaufen zu müssen, generös hinter sich lässt.
(Dietmar Gröbing)
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Was läuft im Kino?
Über die Programmierkunst echter und gespielter Helden – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Prognose: Lachstürme
Die Komödie findet endlich ins Kino zurück – Vorspann 02/24
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024