NVA
Deutschland 2005, Laufzeit: 98 Min.
Regie: Leander Haußmann
Darsteller: Kim Frank, Detlev W. Buck, Jasmin Schwiers, Maxim Mehmet, Oliver Bröcker, Philippe Graber
NVA Academy I ? Ich fass es nicht!
nothing (53), 07.11.2005
Nun gut, der Echt-Sänger mag die perfekte Verkörperung eines pubertären Pseudo-Poeten sein, aber muss man das sympathisch finden? Mein Hauptproblem mit dem Film war, dass mir alle Charaktere einfach nur schnuppe waren. Das war bei der Sonnenallee noch anders. Wer selbst bei Bundeswehr oder NVA war, wird sich möglicherweise angespornt fühlen, sich an eigene Geschichtchen zu erinnern, das kann ich nicht beurteilen. Aber ich bezweifle mal, dass einem Kim Frank dann sympathischer wird. Der Film hangelt sich von einem gespielten Witz zum nächsten und am Ende wird es noch mal richtig peinlich. Aber das ist nicht schlimm. Schon bald ist alles wieder vergessen. War was?
Ein kurzweiliges Filmvergnügen...
Nutribrain (17), 13.10.2005
... ideal für einen Freitagabend. Dieser Film ist eine durchschnittliche Kommödie mit teilweise recht netten Gags. Ich und meine Freundin haben jedenfalls gut gelacht und das Kino amüsiert verlassen.
Einfach nicht zu viel erwarten.
Unterhaltung
deejay (111), 10.10.2005
Als vermutlich weltweit einziger Mensch, der "Sonnenallee" für absolut überbewertet, für viel zu künstlich, mit fadenloser Geschichte gesponnen und nur mittelmäßig unterhaltsam hält, hatte ich bei NVA eine verhältnismäßig hohe Lacherquote. Für eine deutsche Komödie (sollte es etwa mehr sein?) ohne Tiefgang war es jedenfalls ganz nett.
PS: Ich werde erst wieder ein Kino betreten, wenn dieser unselige H+M-Spot abgesetzt wurde. Das ist doch unerträglich! Was hab ich mich aufgeregt. Warum und wie erschießt die Heulsuse ihr Gegenüber mit dem Handy? Schon das zweite Mal wurde mir das Ding vorgesetzt. Wie kann ein Weltkonzern so etwas durchgehen lassen? Wurde die Agentur wenigstens rausgeschmissen? Ich kaufe meine T-Shirt jetzt woanders. Auch, wenn ich mehr bezahlen muß.
www.einseitig.info
Eine Story .....
Loretta (43), 07.10.2005
..... hab ich hier irgendwie vermisst. Leider ist dieser Film bei weitem nicht so klasse wie z.B. Sonnenallee, diese Erwartungshaltung hatte ich natürlich. Gut, er war schon unterhaltsam, das auf jeden Fall. Die anwesenden Herren bestätigten viele Parallelen zur Bundeswehr. Aber eine Doku war es ja auch nicht, eher Klamauk. Kann man sich gut anschauen, ist aber kein muss!
Es war einmal der komische Osten...
observer (198), 05.10.2005
Ich glaube, die Zeit der Ost-Komödien geht jetzt doch zu Ende. Es lässt schon tief blicken, wenn gute Regisseure wie Leander Haussmann mit der derzeitigen Situation in Deutschland nichts anzufangen wissen und lieber die nächste DDR-Komödie abdrehen. Eine sichere Bank in den FNL, aber es wird Zeit für eine aktuelle deutsche Komödie, die sich nicht an Dingen reibt, die längst gegessen sind. Also warten wir auf Doris Dörrie und Ihr Update DER FISCHER UND SEINE FRAU.
Schon "Stillgestanden" gelernt?
otello7788 (554), 05.10.2005
Gut, ich war weder bei der NVA noch bei der BW. Vielleicht bleibt mir deshalb das Lachen nicht im Halse stecken. Und gelacht habe ich viel, sehr viel sogar. Deutsche Komödie kann ja so einfach sein: Man nehme Realität der letzten 30 Jahre, addiere 10% und reduziere Slapstik auf ein Mindestmaß.
NVA ist nicht nur Klamotte, sondern läßt, wie in Sonnenallee, nicht vergessen, daß der Ernst hinter einer dünnen unsichtbaren Wand wartete. Deshalb ist der Film nicht nur lustig und unterhaltsam, sondern auch nachdenklich und deshalb großartig. Unbedingte Empfehlung.
www.das-positiv.de
Hurra, wir geh'n zur NVA oder: Sag mir, wo du stehst
Colonia (683), 04.10.2005
Die Berichterstattung im Vorfeld spricht von der "Genossen-Armee", der "Gurken-Truppe" und belegt den Film mit Attributen wie "kauzig" und "knorrig". Womit die Phrasen also bereits gedroschen sind und wir uns dem Kern widmen können:
Der Film ist mehr Klamotte als Komödie und mehr Anekdotensammlung als das Erzählen einer Geschichte. Das Haußmann'sche Personal agiert größtenteils gut unter Anleitung des Meisters, aber "NVA" ist weder Knaller noch Rohrkrepierer.
Militär ist schon besser karikiert worden und der zu weit westlich oder zu spät Geborene wird bestenfalls feststellen: "Das ist ja wie in der Bundeswehr!"
Einige großartige Gags in einem sehr klamottigen Film.
www.dieregina.de
Der Film hat mich interessiert,...
Olli (74), 03.10.2005
weil ich vor fast 25 Jahren auch für eineinhalb Jahre diese Uniform anziehen durfte. Nun ja, viele Dinge kamen mir bekannt vor. Einige Dinge waren übertrieben oder im Deteil auch falsch dargestellt. Haußmann ging es aber sicherlich nicht um eine Dokumentation. Er bewegt sich bei der Bearbeitung des Themas allerdings auf einem schmalen Grad. Immerhin ist es nicht nur für die jungen Menschen, die diese Armee damals durchlaufen haben, ein ernstes Thema (gewesen), sondern auch politisch, ja fast weltpolitisch eine brisante Angelegenheit. Das Spannungsfeld zwischen dem ernsten Thema und dem ihm durchaus innewohnenden Hunmor darzustellen, ist Haußmann aus meiner Sicht nur zum Teil gelungen.
Immer hin hat man im Film wieder einmal das "Gänselieschen" von Renft gehört. Dieses und viele andere Deteils haben durchaus gefallen.
Bahnhofskino 3.0
Bochumer Metropolis revolutioniert das Kinoprogramm – Vorspann 08/22
„Die Wüste ist ein dritter Charakter im Film“
Stefan Sarazin über „Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie“ – Gespräch zum Film 08/22
„Das ist ein Film für die ganze Familie“
Dimitrij Schaad über „Die Känguru-Verschwörung“ – Roter Teppich 08/22
Kühles Kino
Neue Filmideen, erfrischend serviert – Vorspann 07/22
Endlich wieder gemeinsam feiern
Sommer-Branchentreff 2022 in der Wolkenburg – Foyer 06/22
„Ich brauche meine Ordnung und meine Strukturen“
Daniel Sträßer über „Alles in bester Ordnung“ – Roter Teppich 06/22
Industrie im Wandel
„We Are All Detroit“ im Filmhaus – Foyer 05/22
Feministische Gegennarrative
Das Internationale Frauen* Film Fest kehrt zurück ins Kino – Festival 03/22
Einzelkämpfer und Einhörner
„Futur 21“ startet mit Kurzfilmen zur Zukunft der Arbeit – Festival 03/22
Beim Filmemachen zugucken
Das 2. Japanese Film Festival – Festival 02/22
Alcarràs – Die letzte Ernte
Start: 11.8.2022
Nope
Start: 11.8.2022
Der Gesang der Flusskrebse
Start: 18.8.2022
Die Zeit, die wir teilen
Start: 31.8.2022
Das Glücksrad
Start: 1.9.2022
Freibad
Start: 1.9.2022
Three Thousand Years of Longing
Start: 1.9.2022
Dancing Pina
Start: 15.9.2022
Moonage Daydream
Start: 15.9.2022
Don’t Worry Darling
Start: 22.9.2022
Peter von Kant
Start: 22.9.2022
Tausend Zeilen
Start: 29.9.2022
„Diese Generationenkonflikte kennen viele“
Katharina Marie Schubert über „Das Mädchen mit den goldenen Händen“ – Gespräch zum Film 02/22
Vom Kleinen zum ganz Großen
„Stranger than Fiction“ traut sich was – Festival 02/22
In einem Land, das es nicht mehr gibt
Start: 6.10.2022
Sie sind zur Zeit nicht auf der Website angemeldet.
Melden Sie sich hier an, um einen Beitrag zu schreiben.