Mr. und Mrs. Smith
USA 1941, Laufzeit: 95 Min.
Regie: Alfred Hitchcock
Darsteller: Carole Lombard, Robert Montgomery, Gene Raymond, Jack Carson
Lachen mit Alfred
Kinokeule (541), 06.11.2009
Mr. und Mrs. Smith sind ein typisches luxuriöses Ehepaar, wie man sie sich aus den Filmen der 30er oder 40er Jahre vorstellen mag. Sie ein frecher Wirbelwind - er der chaotische Charmeur. Beide sind von allen Alltagssorgen entledigt und somit ganz auf sich und ihre Beziehung zurückgeworfen.
Eines Tages stellt sich heraus, dass ihre Eheschließung aufgrund eines Behördenfehlers als ungültig erklärt wurde und beide haben jetzt noch mal die Chance (oder das Problem), sich wieder neu zu verheiraten oder fortan getrennte Wege zu gehen. Dies führt zu allerlei Verwicklungen und Pointen, die im günstigsten Fall zu einer netten Screwball Komödie geführt hätten, wenn z.B. Billy Wilder der Regisseur gewesen wäre.
Dieser Film ist jedoch von Alfred Hitchcock und es ist seine einzige Komödie geblieben, das wohl aus gutem Grunde. So gelingt es ihm nicht, dem Film seinen eigenen typischen Stempel aufzusetzen. Die pubertären Haltungen der Smiths erscheinen heute sehr bizarr, das Ende des Films natürlich vorherbestimmt und außerdem völlig überhastet. Die Inszenierung wirkt insgesamt souverän, gleichzeitig aber doch recht lustlos und eher wie eine widerwillige Auftragsarbeit von Hitchcock.
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Was läuft im Kino?
Über die Programmierkunst echter und gespielter Helden – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Prognose: Lachstürme
Die Komödie findet endlich ins Kino zurück – Vorspann 02/24