
Johnny English – Jetzt erst recht
GB 2011, Laufzeit: 100 Min., FSK 6
Regie: Oliver Parker
Darsteller: Rowan Atkinson, Gillian Anderson, Dominic West, Rosamund Pike
>> www.johnnyenglish.de/home/entry
Agentenkomödie
Spiritueller Input
„Johnny English – Jetzt erst recht“ von Oliver Parker
Was ist eigentlich mit Rowan Atkinson los? Da liefert der englische Komiker mit „Bean“ (1997) und „Johnny English“ (2003) zwei kinoreife Komödien ab, um die jeweiligen Fortsetzungen gleichermaßen in den Sand zu setzen. Beiden Sequels fehlt es an dem Tempo, der Ironie und der dramaturgischen Substanz ihrer Vorgänger.
Die Idee, den trottligen Agentenverschnitt mit spirituellem Input aus Asien zu versehen, ist an sich ein vielversprechender Auftakt. Doch die Idee zündet nicht, und so stolpert Atkinson in „Johnny English – Jetzt erst recht“ wieder durch mancherlei skurrile Situationen. Nette, peinliche Momente. Nicht mehr, und nicht weniger.
Der erste Teil von 2003 überzeugte mit inspirierter Kurzweil, Spielfluss, er zollte den filmischen Vorbildern augenzwinkernd Respekt, wartete, von Johnny Englishs Assistenten (Ben Miller) bis hin zum Oberschurken (John Malkovich), mit großen Darstellern und liebevoll entwickelten Charakteren auf. Nicht zu vergessen der unerhört witzige Masterplan des größenwahnsinnigen Antagonisten. Atkinson scheint müde. Sein Sequel ein Schmunzler, kein Kracher.
Erst der Abspann schürt Hoffnung, denn dort zeigt Atkinson, dass er es noch kann, die Sache mit dem Timing, dem Slapstick und der Spielfreude.
(Hartmut Ernst)

„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Vorspann 10/25
Woher kommt dieser Hass?
Fritz Bauer Forum Bochum: Unlimited Hope Film Festival mit Human Rights Film Awards – Festival 09/25
Ein Spiegel für die politische Mitte
Eröffnung Unlimited Hope Filmfestival im Bochumer Fritz-Bauer-Forum – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Am Puls der Zeit
Das 2. Unlimited-Hope-Filmfestival in Bochum und Dortmund – Festival 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Die Filme nehmen eine klare Haltung ein“
Direktor Jakob Gatzka über das 2. Unlimited-Hope-Filmfestival in Bochum und Dortmund – Interview 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Sommerkino als Filmarchiv
Kollektives Gedächtnis statt Konserve – Vorspann 08/25
Kinofest-Test
Lünen als Versuchslabor für die Kinozukunft – Vorspann 07/25
Mikrodramen vs. Spielfilm
Was können Kinos gegen die Schnipselflut tun? – Vorspann 06/25
Arbeitskampf und Dekolonisation
Das IFFF 2025 in Dortmund und Köln – Festival 04/25
Amazon-Bond & beyond
007 ist zum Streaming-Start freigegeben – Vorspann 03/25
Opferbereit gegen das System
Dokumentarfilm „Algier – Hauptstadt der Revolutionäre“ im Essener KWI – Film 02/25
Früher war mehr Kino
Führung durch die Essener Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ für trailer-Leser:innen
Aus unterschiedlichen Galaxien
Im Februar starten Biopics über Bob Dylan und Maria Callas – Vorspann 02/25
Ungeschönt aufs Leben blicken
32. blicke-Filmfestival in Bochums Endstation Kino – Film 01/25
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Bugonia
Start: 30.10.2025
Stiller
Start: 30.10.2025
The Change
Start: 6.11.2025