
Final Destination 5
USA 2011, Laufzeit: 92 Min., FSK 18
Regie: Steven Quale
Darsteller: Nicholas D'Agosto, Emma Bell, Jacqueline MacInnes Wood, Miles Fisher, Arlen Escarpeta, P.J. Byrne, Ellen Wroe, Courtney B. Vance, David Koechner, Tony Todd
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Amüsanter Horror-Thriller
Kein Zurück
Final Destination 5“ von Steven Quale
Der Tod ist ein Meister aus Hollywood! Das wissen wir spätestens seit dem ersten Teil der „Final Destination“-Reihe. Diese vierte Fortsetzung folgt dem bewährten Rezept: Ein Teenie hat eine Vision und rettet andere Teenies vor dem sicheren Tod. Letzterer zeigt sich verstimmt und führt den Überlebenden mit perfiden Morden ihr Schicksal zu. Ewige Konstante ist „Candyman“ Tony Todd als Mittler zwischen Hüben und Drüben. Und damit der den Kids im fünften Teil nicht zum fünften Mal das Gleiche erzählen muss, darf er diesmal seine Botschaft leicht variieren und hängt ihr ein „Töte oder werde getötet“ an. Das ändert natürlich Einiges – vor allem, dass hier schließlich nicht nur der Tod, sondern auch der Mensch den Tod des Menschen will. Nur wollen wir das doch eigentlich gar nicht sehen!
Nein, wir wollen gemeine Kills des Sensemanns selbst sehen, charmant initiierte Kettenreaktionen aus Geisterhand, zynisch-blutige Arglist. Der Film bietet einen Mord dieser Sorte, der darüber hinaus noch nett variiert wurde. Die restlichen Abgänge sind nur durchschnittlich geraten, da ist man aus den Vorgängern Originelleres, und vor allem ausgereiftere Vorbereitungen gewohnt. Auch zwischen den Morden fehlt der rechte Witz und insgesamt der Fluss, trotz Kurzweil. Dafür wird das Ganze aber mit einem sehr gelungenen Twist abgerundet.
Und so ist „Final Destiantion 5“ keinesfalls eine Enttäuschung. Beim nächsten Mal dürfen die Kreativen aber in ihren Mordphantasien gern wieder etwas origineller sein, die Figuren unterhaltsamer, die Handlung straffer.
(Hartmut Ernst)

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