Adolf Winkelmann gilt als der „Filmemacher des Potts“. Wir trafen ihn in der Street Art Gallery Dortmund – gegenüber dem U-Turm. Für die einstige Brauerei entwarf der Regisseur die stadtbekannten „Fliegenden Bilder“.
Wolfgang „Wölfi“ Wendland, Sänger der Wattenscheider Kult-Band „Die Kassierer“, prophezeit keine rosige Zukunft nach dem schwarzen Gold. Trotzdem engagiert sich der ehemalige Oberbürgermeister-Kandidat nach wie vor auch in der Politik.
Der Abschied vom Malocher verlief lautlos und politisierend zugleich. Wir sprachen mit Lutz Raphael, Historiker und Autor von „Jenseits von Kohle und Stahl“, über Musealisierung, Prekarisierung und die Konsequenzen fehlender Repräsentation.
Kulturpolitik für alle? trailer sprach mit dem DJ Guy Dermosessian im Schumacher Club über das Nachtleben und die Musiklandschaft im Ruhrgebiet
Was haben der Rechtsextremismus und der Strukturwandel im Ruhrgebiet mit den Bühnen zu tun? Im Interview spricht Christian Tombeil über historische und lokale Bezüge im Theater.
Die gebürtige Essenerin Elke Heinemann lebt schon lange in Berlin, befasst sich aber noch immer mit ihrer alten Heimat. Im Gespräch verrät sie, wie sie die Veränderungen in Essen wahrnimmt.
Wenn die Kabarettistin zur Kumpeline wird. Über Tage unter Tage in Bottrop.
trailer: Frau Sunderbrink, die ganz große Party ist vorbei. Spürt Essen drei Jahre nach dem Kulturhauptstadtjahr noch einen Kater?
Eva Sunderbrink: Wenn mit „Kater“ Nachhaltigkeit gemeint sein soll, dann kann ich das nur bejahen. Auch drei Jahre nach der Kulturhauptstadt RUHR.2010 sind die Spuren des Großereignisses erkennbar. So konnten im letzten Jahr 1.376.566 Übernachtungen in Essen verzeichnet werden;
trailer: Herr Gerste, macht es Spaß, Marketing für Duisburg zu machen?
Uwe Gerste: Unbedingt, denn Duisburg ist eine faszinierende Großstadt. In der Außenwahrnehmung allerdings dominieren zurzeit bei manchen Betrachtern leider eher die Probleme.
trailer: Herr Schiefelbein, was können Sie denn von Bochum berichten, was noch nicht in Ihren Broschüren steht?
Mario Schiefelbein: Wir haben die Aufgabe, diese wunderbare Stadt zu vermarkten. Hierfür schaffen wir zurzeit eine Marke. Die Zäsur, die sich gerade in wirtschaftlicher Hinsicht abzeichnet, bietet den richtigen Zeitpunkt, über Markenbildung zu sprechen.
„Kaum jemand kann vom Schreiben leben“
Iuditha Balint vom Fritz-Hüser-Institut über die Literatur der Arbeitswelt – Über Tage 10/23
„Es hat mich umgehauen, so etwas Exotisches im Ruhrgebiet zu sehen“
Fotograf Henning Christoph über Erfahrungen, die seine Arbeit geprägt haben – Über Tage 09/23
„Man könnte es Stadtpsychologie nennen“
Alexander Estis ist für sechs Monate Stadtschreiber von Dortmund – Über Tage 08/23
„Für Start-ups sind die Chancen in Essen größer als in Berlin“
Unternehmer Reinhard Wiesemann über wirtschaftliche Chancen im Ruhrgebiet – Über Tage 06/23
„Radikale Therapien für die Innenstädte“
Christa Reicher über die mögliche Zukunft des Ruhrgebiets – Über Tage 05/23
„Das Ruhrgebiet wird nie eine Einheit werden“
Isolde Parussel über Hoesch und den Strukturwandel – Über Tage 04/23
„Gemessen am Osten verlief der Strukturwandel hier sanft“
Ingo Schulze über seine Erfahrungen als Metropolenschreiber Ruhr – Über Tage 02/23
„Im Fußball fanden die Menschen den Halt“
Ben Redelings über die Bedeutung des Ballsports im Ruhrgebiet – Über Tage 01/23
„Typen wie wir verewigen einen Ruhrpott-Charme“
Gerrit Starczewski über seinen Film „Glanz, Gesocks & Gloria“ – Über Tage 12/22
„Dieser Arbeitskampf bestimmte unser Leben“
Brigitte Sonnenthal-Walbersdorf über den Streik der Hoesch-Frauen – Über Tage 11/22
„Die Transformation liegt hier in der Luft“
Sofia Mellino über ihren Film „Future Ruhr“ – Über Tage 10/22
„Die junge Generation macht hier einfach ihr Ding“
Sandra Da Vina über die Kreativbranche im Ruhrgebiet – Über Tage 09/22
„Wir Ruhrgebietsmenschen sind kleine Gallier“
Hennes Bender über seine Asterix-Bände und den Charme des Potts – Über Tage 08/22
„Zeit, sich diverser zu präsentieren“
Rapper Schlakks über Potentiale und Kolonialismus im öffentlichen Raum – Über Tage 07/22
„Ruhrgebiet hatte immer etwas Mythisches“
Metropolenschreiber Ruhr Ariel Magnus über fremden Blick auf die Region – Über Tage 12/20
„Über Generationen immer weitergegeben“
Autor Christoph Biermann über die identitätsstiftende Bedeutung von Schalke – Über Tage 11/20
„Hauptsache, Kunst erreicht die Herzen“
Musikerin Anke Johannsen über Kreativität und Haltung im Ruhrgebiet – Über Tage 10/20
„Sozialer und politischer Sprengstoff“
Soziologe Andreas Reckwitz über gesellschaftliche Dynamik in Metropolen – Über Tage 09/20
„Jetzt sollten wir den Sprung wagen“
Politikwissenschaftler Claus Leggewie über Multikulturalität im Ruhrgebiet – Über Tage 08/20
„Fördertürme brauchen wir nicht mehr“
Heinrich Peuckmann über Literatur und Kitsch im Ruhrgebiet – Über Tage 07/20
„Wir im Ruhrgebiet blicken in die Zukunft“
Regisseur Adolf Winkelmann über Wiedergutmachung und den Wandel im Stadtraum – Über Tage 04/20
„Kultur wird im Ruhrgebiet nur von der Außenwirkung her gedacht“
„Kassierer“-Sänger Wolfgang Wendland über Kultur und Zukunft an der Ruhr – Über Tage 01/20
„Die Repräsentation der Industriearbeit wurde immer weniger“
Lutz Raphael, Historiker und Autor von „Jenseits von Kohle und Stahl“ über den Abschied vom Malocher – Über Tage 12/19
„Warum entstehen immer noch exklusive Orte?“
Bochumer DJ Guy Dermosessian über die Clublandschaft im Ruhrgebiet – Über Tage 11/19
„Diese Umbrüche machen einen stolz“
Grillo-Intendant Christian Tombeil über den Wandel der Stadt Essen – Über Tage 10/19