Eine späte Würdigung. Lange Zeit galt die aus Argentinien stammende, im Paris der Surrealisten bekannt gewordene Malerin Leonor Fini (1907-1996) als verflachende, auf sinnlich-erotische Darstellungen hin arbeitende Vertreterin dieses Stils. Mit der heutigen Sensibilität aber werden ihre Werke neu gesehen als Rebellion gegen Geschlechternormen und Suche nach Identität, die sich gerade nicht den Regeln des Surrealismus in Paris unterordnete. Umso mehr ist es gut und verdienstvoll, jetzt einen Einblick in ihr Werk zu sehen, noch dazu im Zusammenspiel mit ausgewählten künstlerischen Positionen der Gegenwart.
Les Gardiennes. Leonor Fini im Dialog mit Positionen der Gegenwartskunst | bis 19.2. | Kunstmuseum Bochum | 0234 910 42 30
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