Die zwischen Hamburg und Berlin pendelnde Justine Otto (geb. 1974 im polnischen Zabrze) gehört zu den interessantesten figurativen Maler:innen ihrer Generation. Sie leitet ihre Motive und deren Handlungskontexte von Klischees unserer Gesellschaft ab, befragt Konsum, Abenteuerromantik, Geschlechterrollen und findet für diese einen narrativen Ereignisraum. Dabei verschwindet das Gegenständliche in der Malerei, die sich zwischen Auflösung und Neufindung, Präsenz und Transparenz hin zur reinen Erinnerung verhält. Erweitert noch um plastische Arbeiten inszeniert Justine Otto die Ausstellung in der Neuen Galerie als Installation.
Justine Otto – Mit Schall und Rauch | bis 7.1. | Neue Galerie Gladbeck | 02043 319 83 71
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Spuren und Ahnungen
Stefan Müller und Viola Relle im Dialog in der Neuen Galerie Gladbeck – kunst & gut 04/24
Erste Berührungen
Die Malerei von Vivian Greven in der Neuen Galerie Gladbeck – kunst & gut 03/23
Erinnerungen, die sich formen
Melike Kara in der Neuen Galerie Gladbeck – kunst & gut 12/22
Malerei und Plastik vereint
Justine Otto in der Galerie Gladbeck
Zwischen Welten
Simone Lucas in der Neuen Galerie Gladbeck – kunst & gut 07/21
Menschen in Räumen
Tim Eitel in der Neuen Galerie Gladbeck – Kunst in NRW 04/21
Die Räume der Bilder
Candida Höfer in der Neuen Galerie Gladbeck – kunst & gut 10/20
Malerei aus Skulptur
Thomas Scheibitz in der Neuen Galerie Gladbeck – kunst & gut 03/20
Für die Malerei
Sven Kroner in Gladbeck – Ruhrkunst 01/20
Gegenwart und Geschichte
Jüngste Bilder von Helena Parada Kim in der Neuen Galerie Gladbeck – kunst & gut 03/19
Zustand des Träumens
Leiko Ikemura in Gladbeck – Ruhrkunst 12/18
Oberfläche mit Falten
Eckart Hahn in der Neuen Galerie Gladbeck – kunst & gut 05/18
Korallensterben hautnah
Teil 1: Lokale Initiativen – Meeresschutz im Tierpark und Fossilium Bochum
Jenseits von Stereotypen
„We Love 2 Raqs“ in Dortmund – Tanz an der Ruhr 09/24
Sinnenbaden im Meer
Ode an das Meer – Glosse
„Das Publikum braucht keine Wanderschuhe“
Intendant Ulrich Greb inszeniert „Ein Sommernachtstraum“ am Schlosstheater Moers – Premiere 09/24
Lesen unterm Förderturm
Lit.Ruhr in mehreren Städten – Festival 09/24
Zerstörung eines Paradieses
„Wie ein wilder Gott“ von Gianfranco Calligarich – Literatur 09/24
„Wir müssen mit Fakten arbeiten“
Teil 1: Interview – Meeresbiologin Julia Schnetzer über Klimawandel und Wissensvermittlung
Experimentell und innovativ
3. New Colours Festival in Gelsenkirchen – Improvisierte Musik in NRW 09/24
Exorzismus der Geisternetze
Bekämpfung von illegaler und undokumentierter Fischerei – Europa-Vorbild: Italien
Ein Quäntchen Zuversicht
Düstere, bedrohliche Welten mit kleinem Hoffnungsschimmer – ComicKultur 09/24
Lektüre für alle Tage
Lydia Davis‘ Geschichtensammlung „Unsere Fremden“ – Textwelten 09/24
Nach François-Xavier Roth
Der Abgang des Kölner GMDs sorgt für Umbesetzungen – Klassik am Rhein 09/24
Orte mit Bedeutung
Zur Ruhrtriennale: Berlinde De Bruyckere in Bochum – kunst & gut 09/24