Bislang spiegelte sich in ihrem Werk oft die Beschäftigung mit der eigenen Herkunft. Als Tochter eines Holocaust-Überlebenden arbeitete die Niederländerin Jessica Durlacher die grausamen Erlebnisse des Vaters und das Schweigen darüber innerhalb der Familie auf. Bei ihrem neuen Roman „Die Stimme“ inspirierte die Freundschaft zu der mit Todesdrohungen konfrontierten islamischen Frauenrechtlerin Ayaan Hirsi Ali sie zu der Hauptfigur Amal. Das somalische Kindermädchen einer jüdischen Familie entledigt sich in einer TV-Show ihres Kopftuchs und wird daraufhin von ihren Brüdern zum Tode verurteilt.
Jessica Durlacher: Die Stimme | 5.7. 19 Uhr | KAP1 Düsseldorf
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