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07.11.2008
Fulminant war der Auftakt Daniel Craigs und die Neugestaltung des 007-Sequels mit »Casino Royale«. Die Tatsache, dass »Ein Quantum Trost« erzählerisch dort unmittelbar anknüpft, hat die Arbeit Marc Forsters mit Sicherheit nicht einfacher gemacht.
Leider bestätigt sich dieser Eindruck von der ersten bis zur letzten Kameraeinstellung. Man wird förmlich durch den Film gezerrt. Schon der Einstieg mit einer langen Kamerafahrt über Wasser, die den Beginn einer Verfolgungsjagd markiert, erzeugt nicht gerade die knisternde Spannung eines Agenten-Films. Nebenbei bemerkt, erscheint mir diese Hetze auch nur als Mittel zum Zweck, noch schnell einen Aston-Martin schrottreif zu fahren, falls man später nicht mehr die Gelegenheit dazu hat. Auch die vielen Ortswechsel sind nicht untypisch für einen Bond-Film, aber nie wirkte alles so aufgesetzt, wie hier (der letzte Bond-Streifen mit Pierce Brosnan war vielleicht noch schlimmer).
Es mag ein, zwei Glanzmomente geben, unterm Strich ist »Ein Quantum Trost« jedoch nichts weiter, als die totproduzierte Fortsetzung einer Story, die in »Casino Royale« mal spannend war. Wenn man sich beide Filme hintereinander ansieht, kann man noch ein Minimum an Befriedigung mitnehmen, weil man endlich erfährt, wer im ersten Film eigentlich die Fäden gezogen hat. Das könnte man dann »Casino Royale Extended« nennen.
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