The Counselor
USA, Großbritannien, Spanien 2013, Laufzeit: 111 Min., FSK 16
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Michael Fassbender, Penélope Cruz, Cameron Diaz, Javier Bardem, Brad Pitt, Natalie Dormer
>> www.thecounselormovie.com/de
Unterschätzt
Dirk68 (13), 16.12.2013
Der rasant geschnitte Trailer führt den Zuschauer in die Irre. Der Film ist ziemlich gut geworden, er lässt sich Zeit und zeigt detailgenau und somit wahnsinnig spannend wie die Welt des Counselors zusammenbricht. Es gibt eine handvoll Szenen, die in die Filmgeschichte eingehen werden, hier sei nur Cameron Diaz, die fiese Drahtschlingenkonstruktion sowie das Schicksal der armen Penelope Cruz genannt (und dessen Botschaft an den leidenden Fassbender). Selbst die Action, hier meist Schusswechsel, ist old fashioned gefilmt und kommt unglaublich realistisch rüber. Bild und Schnitt sind vom genialen Team aus Hannibal und Gladiator und absolut traumwandlerisch. Die Musik erfrischend und saucool. Mit Christian Bale in dieser Rolle wäre es ein Meisterwerk, an Fassbender muss man sich noch gewöhnen.
Gegen den Strich
otello7788 (554), 11.12.2013
Der Hauptgrund, warum der Film gefloppt ist, ist die fehlende Identifikationsmöglichkeit mit einer der Hauptfiguren. Mit dem Counselor kann man sogar in seiner düsternsten Stunde nicht wirklich mitleiden. Auch ist recht schnell klar, wohin die Reise der Personen führen wird. Man kann dem Film vorwerfen, daß er die marktüblich gewünschten Sehgewohnheiten nicht bedient. Andererseits ist das die große Qualität des Films. Aus filmhistorischer Sicht gesehen fällt mir nur Kubrick ein, der so distanzierte Filme gemacht hat.
The Counselor teilt das Schicksal anderer Filme von Ridley Scott. Erst in Jahren wird man die Qualität erkennen.
Patchwork
woelffchen (594), 07.12.2013
Trotz des Aufgebotes von sechs internationalen Filmstars ist es Ridley Scott nicht gelungen, einen harmonischen Film auf die Beine zu stellen. Zu viele gute Ideen und Einfälle und unterschiedliche Charaktere konnte er nicht unter einen Hut bringen – dem Film fehlt einfach der „rote Faden“, um ihn als harmonisches Werk dem Zuschauer nahe zu bringen. Er verzettelt sich leider zu sehr – die Schauplätze wechseln ohne Hinführung so schnell, dass man kaum mitkommt. Schade! Alles in allem: Gut gemeint – und Scott kann ja gute Filme machen, das hat er schon mehrmals bewiesen (z.B. Gladiator) – aber hier sind ihm seine Ideen davongelaufen, und er hat zu wenig an den Zuschauer gedacht.
Schwacher Film
cinelady (6), 04.12.2013
Trotz einiger hochkarätiger Schauspieler ein dämlicher Film. Wer ist Michael Fassbender - der Hauptdarsteller - ein wenig aussagekräftiger und nichtsdarstellender Mann? Was muss man den Leuten wie Penélope Cruz, Cameron Diaz, Javier Bardem und Brad Pitt gezahlt haben, damit sie sich für so einen Quatsch zur Verfügung gestellt haben? Da gab es schon bessere Filme zum Thema Drogenschmuggel aus Mexiko. Das einzige Positive: schöne Bilder Mexikos und schön anzuschauende Geparden!
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