Nord
Norwegen 2009, Laufzeit: 78 Min., FSK 12
Regie: Rune Denstad Langlo
Darsteller: Anders Baasmo Christiansen, Kyrre Hellum, Marte Aunemo
Wintermärchen mit Tiefgang
Sozi (1), 29.01.2010
Für alle Skandinavien-Fans ist Nord sicherlich eine schöne filmische Ergänzung. Wenig Dialoge, dafür viele wunderschöne Bilder. Und das Ende ist offen für eigene Ideen und Interpretationen. Norwegen ist ein ruhiges, großes Land, der Film passt sich dem an...
Snow-Road-Movie
Colonia (683), 21.01.2010
Der Norweger an sich ist entweder Pullover oder ein trunksüchtiger depressiver Einzelgänger. So kennen wir das. "Nord" tut nichts, dieses Klischee zu widerlegen. Das aber so gut, dass die eingestreuten absurden Szenen überaus erfrischend wirken und der ganze Kinosaal aus "vollem" Halse lachen kann.
"Nord" ist ein minimalistischer Film, für den man etwas Zeit mitbringen muss. Jomar durchquert das verschneite Land auf einem Schneemobil wie einst Alvin Straight auf seinem Rasenmäher. Und das dauert naturgemäß eine Weile.
Der Country-Soundtrack untermalt die 78 Filmminuten bis zum wunderbaren Schlussbild.
Empfehlenswert für Genießer.
Skurrille Typen
Biggi (153), 21.01.2010
wie man sie in einem Film dieser Art erwartet, gibt es auf dem Reiseweg des Protagonisten gen Norden, sparsam verteilt, aber gut gezeichnet. Die Reise durch die Winterlandschaft ist so beeindruckend menschenleer, dass man Lust bekommt, auszusteigen und sich einfach dem Weg hinzugeben. Ich würde allerdings etwas mehr Proviant als nur Schnaps mitnehmen. Jomar's Blautze wurde trotzdem nicht kleiner.
Mehr darf nicht verraten werden von dem schönen kleinen Film, da die wenigen Begegnungen den Film tragen.
Unspektakulär und dennoch gute Unterhaltung... ****
dr.wo (22), 10.01.2010
Unspektakulär und dennoch gute Unterhaltung, wenn man "Antennen" für die beiden Themen des Films hat. Wie in "Helen" geht es um Depression, in "Nord" jedoch mit viel Humor und weniger Betroffenheit auslösend. Dazu das Thema Norwegen, mit seiner Winterlandschaft, mit in der Einsamkeit lebenden kauzigen Typen.
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Was läuft im Kino?
Über die Programmierkunst echter und gespielter Helden – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Andrea lässt sich scheiden
Start: 4.4.2024
Morgen ist auch noch ein Tag
Start: 4.4.2024
Ein Glücksfall
Start: 11.4.2024
Irdische Verse
Start: 11.4.2024
La Chimera
Start: 11.4.2024
Evil does not exist
Start: 18.4.2024
Sterben
Start: 25.4.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Prognose: Lachstürme
Die Komödie findet endlich ins Kino zurück – Vorspann 02/24
Das Licht
Start: 17.10.2024
Filmgeschichten, die das Leben schreibt
Neue Dokumentarfilme aus einer verrückten Welt – Festival 01/24
Emanzipation und Alltag
Starke Protagonistinnen im Januar – Vorspann 01/24
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24