Interstellar
USA 2014, Laufzeit: 162 Min., FSK 12
Regie: Christopher Nolan
Darsteller: Matthew McConaughey, Anne Hathaway, Jessica Chastain
>> wwws.warnerbros.de/interstellar/
Mensch und Maschine
Das Auge (281), 22.05.2015
Interessant neben dem ganzen Astrokram ist der menschliche Faktor heraus gearbeitet, denn letztlich soll nicht nur die Menschheit überleben, sondern auch Individuen haben die gleichen Ziele.
Insofern ein intelligenter Film mit einiger Anforderung an die Zuschauer, die sich hier mal nicht nur berieseln lassen sollten, sondern ordentlich die grauen Zellen aktivieren müssen.
science and fiction
Raspa (336), 22.05.2015
Der Astrophysiker Ken Thorpe hat beim Drehbuch mitgewirkt, und das bewirkt, dass der Film nicht einfach ins Blaue hinein fantasiert. Das Fazit eines längeren Artikels zu den Fragen der wissenschaftlichen Kredibilität im "Spiegel" lautet
Der Science-Fiction-Film "Interstellar" greift tief in den Theoriekasten der Astrophysik, ohne sich zu vergreifen. Selbst bei absurden Szenarien wie dem Verlassen eines Schwarzen Lochs können sich die Macher auf Theorien berufen, die das Dargestellte zumindest nicht ausschließen. Doch es sind Theorien - und der Film zeigt ein Universum, in dem sie tatsächlich gelten.
Es geht also den Nolans durchaus nicht darum, die Größe der Menschheit oder gar der USA zu preisen, sondern ein raffiniertes Gedankenspiel auf der Basis tatsächlich exisitierender astrophysikalischer Modelle durchzuspielen. Und ob man dies für möglich hält oder nicht, hat mit dem Glauben an Gott rein gar nichts zu tun ( soviel zur ersten Forumskritik zu diesem Film ). Ich finde: Einer der besten unter den guten SF - Filmen ( von denen es ja in der Tat nicht allzu viele gibt ).
Dieses warme Licht am ende des Tunnels...
CemileTS (133), 05.04.2015
....eingefangen durch Sonnenreflektoren...die Hauptfigur, sitzend an der Veranda eines Nachbaus seines Farmhauses, umgestaltet zum Museum. Er sitzt da, angestrahlt von diesem künstlich abgefangenem Licht einer kalkulierten Abenddämmerung..und wir Zuschauer betrachten ihn beim denken....."das kann es nicht gewesen sein...."
Eine nachhaltige Momentaufnahme wie diese kann nur einem Christopher Nolen und Bruder entsprungen sein.
Die Rettung der Menschheit, die Rettung des Planeten...das sind nicht die Inhalte dieser Virtuosen Arbeit..diese sind bloss als Metapher zu verstehen..als Knochen die uns Zuschauer zunächst vorgeworfen werden, in der unmittelbare Umgebung aber entfaltet sich eine wenn gar mehrfache Schilderung von Menschlichkeit, Begegnungen, Berührungen die Spuren hinterlassen.
Falls in dieser Inszenierung, als Gesamt betrachtet, scheinbare Auslassungen im Handlungstrang hervorgehen, dann "gekauft"...denn nicht von Bedeutung.
das grosse Ganze ist dermassend überzeugend und hypnotisierend, da vermag McConaughey durch angestrengte Augenarbeit fehl aufallen, Anne Hathaway wie üblich fehlbesetzt sein oder einige Goofs verstörend wirken..dennoch...
"Gekauft"
Bravo !!!!
Viel Lärm um wenig
woelffchen (584), 19.11.2014
Wieder mal so ein utopisches Science-Fiction-Drama aus Amerika, mit dem man meint, die Welt retten zu können. Diesmal verbrämt mit einer melodramatischen Vater-Tochter-Beziehung, in der die Tochter ihre Auftritte als zickige,schlecht erzogene, unreife Göre hat. Typisch amerikanisch, aber wenig überzeugend. Der Rest ist, wie gehabt, viel Technik und Katastrophenstimmung, die schon erheblich besser auf die Leinwand gebracht wurde. Der Hauptdarsteller ist ein Fehlbesetzung; er wird seiner Rolle wegen mangelndem Charisma nicht gerecht. Alles in allem: Mal wieder wird hier der Glaube an die gute Menschheit, besonders an die guten U.S.A., vorgeführt, die es schon noch richten wird - der Glaube an Gott wird wieder ausgeblendet. Fazit: Ermüdend und weitgehend langweilig.
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