Girl on the Train
USA 2016, Laufzeit: 113 Min., FSK 16
Regie: Tate Taylor
Darsteller: Emily Blunt, Rebecca Ferguson, Haley Bennett
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Thriller
Wer, wie, was?
„Girl on the Train“ von Tate Taylor
Nach „Gone Girl“ folgt nun die zweite Verfilmung eines Romans von Paula Hawkins. In dem Thriller verschwindet ein Kindermädchen und die Alkoholikerin Rachel (Emily Blunt) gerät unter Verdacht. Ihr Problem: Sie kann sich nicht daran erinnern, inwiefern sie involviert ist. Verzweifelt beginnt sie zu recherchieren und gerät nicht nur an den cholerischen Lebensgefährten (Luke Evans) der Vermissten, sondern auch an ihren Ex-Mann und dessen neue Partnerin. Rachel weiß bald nicht mehr, was sie glauben soll, vor allem aber: Keiner glaubt ihr.
Das verschachtelte Erzählen hatte Quentin Tarantino 1994 mit „Pulp Fiction“ meisterlich in neue Dimensionen bugsiert. Inzwischen gehört es längst zum guten Ton, sowohl in Film als auch in der Literatur. Ebenso wie Hawkins, erzählt auch Regisseur Tate Taylor („The Help“) gehörig verschachtelt. Bloß irgendwann überschlägt er sich mit einem viel zu viel und vor allem unnötigem Hin und Her. So stellt sich der Film selbst ein Bein, bis er sich noch rechtzeitig fängt und die Geschichte anzieht. Die Darsteller indes überzeugen über die gesamte Länge.
(Hartmut Ernst)
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