Absurdistan
Deutschland 2007, Laufzeit: 87 Min., FSK 12
Regie: Veit Helmer
Darsteller: Maximilian Mauff, Kristyna Mlérova, Nino Chkheidze
Wütend, der Veit Helmer
CemileTS (137), 04.08.2010
Was mag sich dieser egozentrischer Rich-Kid Veit Helmer bei dieser Arbeit wieder gedacht haben?! Wohl nicht viel mehr als in allen seinen Vorarbeiten:
"Ich packe Jeunet, Kaurismäki und Kusturica an dem Zopf,
rühre diese verniedlicht in einem Topf,
leider erfährt der Zuschauer woran es mir mangelt,
denn Heuchel und Betrug ist mein höchstes Gut,
von daher mein Verlass auf die Geldgeber
deren Gunst ich mir erbettel,
nicht in der Not sondern aus der Wut."
Von dieser Suppe ist mir übel geworden, denn anstatt klares Wasser reinzurühren hat Veit Helmer bloss reingespuckt und zwar rotzend.
(Hey !..Im Film wird ja auch das globale Problem Wassermangel behandelt!!! )
Wem hat Veit Helmer versucht (un)geschickt anzusprechen?
Bevorzugt die Jeunet/Kaurismäki/Kusturica-Gemeinde, denn auf die hat Veit Helmer unlängst abgesehen. Offensichtlich nur, dass er sich dabei wohlwissend nicht genügt und diese "Gemeinde" intellektuell weit unterschätzt, etwa in gleicher Relation wie er sich überschätzt ;-))
(Hey! ..Absurdistan, klingt ja auch ein bisschen wie Kurdistan.. zudem die türkisch/azerbaijan Arabesque im Nachspann , Oh lá lá ;-))
Der Joseph Vilsmaier des Kunstkinos..kotzend vor lauter Absichten, in diesem Fall spuckend.
Zur Gratulation..für Absurdistan erhielt Veit Helmer den Spezialpreis des Bayrischen....ähm...
(Hey!..ähmm..hmm.)
Ein reicher Bettler, der Veit Helmer:-)
absurdes Absurdistan
diehim (53), 29.03.2008
Veit Helmer hat ein großes Talent, surreale Bilder zu schaffen. Aber er ist leider kein besonders guter Erzähler. Er sprüht vor Ideen, die die erste Hälfte des Films kurzweilig und unterhaltsam machen. Doch dann gehen ihm eben diese aus und die Geschichte der skurilen Bewohner des Dorfes "Absurdistans" wird zäh und teilweise blöd. Wer die historische Vorlage des griechischen Dramas "Lysistrate" nicht kennt, steht eh völlig auf dem Schlauch, was der ganze Unsinn soll. Und dass die vermeintliche Emanzipation der Frauen dann doch am Ende nicht erfolgt, ärgert einen noch zusätzlich. Ein Kinderfilm dieser Art wäre wohl angebrachter gewesen.

„Stromberg hat Relevanz für die heutige Zeit“
Ralf Husmann über „Stromberg – Wieder alles wie immer“ – Gespräch zum Film 12/25
Land ohne Kino-Geschichte
Geschlossene Zeitungsarchive verhindern eine umfassende lokale Kinoforschung – Vorspann 12/25
Grenzenlos
10. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/25
Mit dem Rotstift ans Kino
Förderkürzungen bedrohen die Filmfestivals im Ruhrgebiet – Vorspann 11/25
Sorry, Baby
Start: 18.12.2025
Herz aus Eis
Start: 18.12.2025
Die jüngste Tochter
Start: 25.12.2025
Der Fremde
Start: 8.1.2026
Ein einfacher Unfall
Start: 8.1.2026
Hamnet
Start: 15.1.2026
Extrawurst
Start: 15.1.2026
Silent Friend
Start: 22.1.2026
Father Mother Sister Brother
Start: 26.2.2026
Marty Supreme
Start: 26.2.2026
The Bride! – Es lebe die Braut
Start: 5.3.2026
Nouvelle Vague
Start: 12.3.2026
La Grazia
Start: 19.3.2026
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
A Useful Ghost
Start: 26.3.2026
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Vorspann 10/25
The Odyssey
Start: 16.7.2026
Woher kommt dieser Hass?
Fritz Bauer Forum Bochum: Unlimited Hope Film Festival mit Human Rights Film Awards – Festival 09/25
Ein Spiegel für die politische Mitte
Eröffnung Unlimited Hope Filmfestival im Bochumer Fritz-Bauer-Forum – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Am Puls der Zeit
Das 2. Unlimited-Hope-Filmfestival in Bochum und Dortmund – Festival 09/25