„Dorian“ – der Name scheint Programm zu sein und lässt schnell an Oscar Wilde und das unheimliche alternde Bildnis denken. Tatsächlich war Wildes Text Stein des Anstoßes für Theatermacher Robert Wilson und Texter Darryl Pickney, ein Stück ganz um das Leben und die Kunst zu kreieren, das zugleich ein Solo für Schauspieler Christian Friedel ist. Die Geschichte des Dorian Gray wird hier verwoben mit der Liaison des Malers Francis Bacon mit George Dyer, der zunächst bei ihm einbrach, dann aber Modell und schließlich Geliebter wurde sowie dem biographischen Hintergrund Wildes, der als geachtetes Mitglied der Londoner Gesellschaft schließlich wegen unsittlicher Beziehungen im Gefängnis landete.
Dorian | 9. (P), 11., 18., 19.6. | Schauspielhaus Düsseldorf
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