Als Theodor Storm 1888 seinen „Schimmelreiter“ zu Papier gebrachte hatte, machte sich niemand über Nachhaltigkeit oder Klimaschutz Gedanken. Das Unheil begann gerade erst mit dem vermehrten Einsatz fossiler Energien und der Herstellung von Abfallprodukten. Vor Naturkatastrophen waren die Menschen damals jedoch auch nicht gefeit. So baute Hauptfigur Hauke Haien einen besser vor Sturmfluten schützenden Deich. Bei seinen Zeitgenossen traf er mit seinen Ideen auf wenig Gegenliebe. Juliane Kann zieht in ihrer Inszenierung für Kinder ab 12 Jahren Parallelen zur heutigen Fridays for Future-Bewegung.
Der Schimmelreiter oder Unsere Welt vom Ende her denken | R: Juliane Kann | 12.11. 18 Uhr (öffentl. Probe), 14.11. 19 Uhr, 15., 22.11. je 11 Uhr, 21.11. 16 Uhr | D’haus Düsseldorf | www.dhaus.de
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?
Als unabhängiges und kostenloses Medium ohne paywall brauchen wir die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser. Wenn Sie unseren verantwortlichen Journalismus finanziell (einmalig oder monatlich) unterstützen möchten, klicken Sie bitte hier.

Gegen die Massen
„Die Nashörner“ am Düsseldorfer Schauspielhaus
Das gefährliche Leben von Kindern
„Blindekuh mit dem Tod“ am Jungen Schauspiel in Düsseldorf – Prolog 03/25
Offen und ambitioniert
Andreas Karlaganis wird neuer Generalintendant in Düsseldorf – Theater in NRW 12/24
Poetik einer Beziehung
Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch im D’haus – Lesung 06/23
Die Durchsichtigkeit der Dummheit
„Biedermann und die Brandstifter“ in Düsseldorf – Prolog 09/22
Eltern vor Gericht
„Das Tribunal“ im D’haus
Rund ums Staubhaus
„How we met“ im Kunstmuseum Bochum – Ruhrkunst 12/25
Tanzbein und Kriegsbeil
Filmdoku in Düsseldorf: Urban Dance in Kiew – Tanz an der Ruhr 12/25
Armutszeugnis im Reichtum …
… und alternative Fakten im Wirtschaftssystem – Glosse
Der böse Schein
„Söhne“ in der Moerser Kapelle – Prolog 12/25
Facetten des Antisemitismus
Vortrag und Diskussion im Bahnhof Langendreer Bochum – Spezial 12/25
„Eine neue Ungleichheitsachse“
Teil 1: Interview – Soziologe Martin Heidenreich über Ungleichheit in Deutschland
Orgeltrio mit frischem Sound
„Deadeye“ im Kölner Stadtgarten – Improvisierte Musik in NRW 12/25
„Stromberg hat Relevanz für die heutige Zeit“
Ralf Husmann über „Stromberg – Wieder alles wie immer“ – Gespräch zum Film 12/25
Bach mit E-Gitarre
Das Ensemble Resonanz in Köln und Dortmund – Klassik an der Ruhr 12/25
Der Staat will zuhören
Wandel im niederländischen Sozialsystem – Europa-Vorbild: Niederlande
Jenseits des Schönheitsdiktats
„Verehrung“ von Alice Urciuolo – Textwelten 12/25
Eine echte Rockshow
Britische Alternative-Rocker LEAP im FZW – Musik 12/25
Praktisch plötzlich doof sein
Helge Schneider präsentiert seine neue Tour – Prolog 12/25
Nicht die Mehrheit entscheidet
„Acht Jahreszeiten“ von Kathrine Nedrejord – Literatur 12/25
Liebe überwindet den Tod
„Orpheus und Eurydike“ am Gelsenkirchener MiR – Oper in NRW 12/25
Tanz schärft die Sinne
IP Tanz feiert 30. Geburtstag – Tanz in NRW 12/25
„Totaler Kulturschock. Aber im positiven Sinn“
Schauspielerin Nina Steils über „Amsterdam“ am Bochumer Schauspielhaus – Premiere 12/25
„Konventionen über Bord werfen“
Co-Kuratorin Kerstin Meincke über „Germaine Krull: Chien Fou“ im Essener Museum Folkwang – Sammlung 12/25
Land ohne Kino-Geschichte
Geschlossene Zeitungsarchive verhindern eine umfassende lokale Kinoforschung – Vorspann 12/25