Lichtburg
Kettwiger Straße 36
45127 Essen
Tel.: 0201 - 23 10 23
ÖPNV: Haltestelle Hirschlandplatz
PKW: Aral-Parkhaus Akazienallee
Die Schule der magischen Tiere 3Deutschland, 2024, 105 Min. | |
---|---|
Sonntag, 13.10 | 14:30, 17:15 |
Montag, 14.10 | 14:30, 17:15 |
Dienstag, 15.10 | 14:30 |
Mittwoch, 16.10 | 14:30, 17:15 |
Joker: Folie À DeuxUSA, 2024, 138 Min. | |
---|---|
Sonntag, 13.10 | 20:15 (OmU) |
Montag, 14.10 | 14:15 (OmU), 17:00 (OmU), 20:00 (OV) |
Dienstag, 15.10 | 17:15, 20:15 |
Mittwoch, 16.10 | 17:00, 20:00 |
The SubstanceUSA, 2024, 140 Min. | |
---|---|
Montag, 14.10 | 19:45 (OmU) |
Mittwoch, 16.10 | 19:45 (OmU) |
Kinoportrait:
Kinoprogramm Essen.
Das Ruhrgebiets-Kinoprogramm von trailer hilft Ihnen, Film und Kino zu wählen. Aber wissen Sie, in welcher geschichtlichen Tradition sich Saal und Foyer befinden, die Sie gerade betreten? Diese Lücke schließen wir - und stellen Ihnen 'Ihr Kino' vor:
Lichtburg
Mitten in der Essener Innenstadt ist wohl eines der berühmtesten Kinos Deutschland zu finden: Die Lichtburg, die anmutet wie ein Opernhaus. Ein Besuch in der Lichtburg atmet Kinogeschichte. Zur Eröffnung 1928 spielte die größte Wurlitzer Kinoorgel Europas, die Verkehrslärm und Donner imitieren konnte und die die gezeigten Stummfilme begleitete. Das in den Kriegswirren 1943 teilzerstörte Kino wurde in den 50er Jahren im Stil der Zeit neu aufgebaut und beeindruckt bis heute durch seinen 1.250 Besucher fassenden, prachtvollen Zuschauersaal, der der größte Deutschlands ist. Kein Wunder, dass die Lichtburg bis heute als Premierenkino erster Güte gilt. Denn wo fühlt sich ein Kinobesuch noch so elegant an wie in dem ehrwürdigen, denkmalgeschützten Lichtspielhaus an der Kettwiger Straße? Wo in den 50er Jahren Romy Schneider über den roten Teppich flanierte, werden heute noch Premieren des deutschen Kinos gefeiert. Hier waren schon Wim Wenders, Pierce Brosnan, Dani Levy und viele andere zu Gast auf dem roten Teppich.
Nach Turbolenzen in den 90er Jahre, als sogar überlegt wurde anstelle der Lichtburg eine Einkaufspassage zu errichten, gelang es der heutigen Geschäftsführerin Marianne Menze mit Hilfe beherzter Bürgerinitiativen und zahlloser Unterschriftenaktionen das Kino zu erhalten und eine umfassende Sanierung durchzusetzen. Seit 2003 glänzt die Lichtburg nun wieder bis ins kleinste Detail restauriert und mit neuster Kino- und Bühnentechnik. Im selben Jahr ist auch ein zweiter Saal hinzugekommen. Das SABU, ein kleiner, gemütlicher Saal im Untergeschoss, der mit seinen 150 Plätzen nach dem indischen Schauspieler benannt wurde, der in ersten Dschungelbuchverfilmung den Mowgli spielte.
In den beiden Sälen der Lichtburg läuft ein vielseitiges Filmprogramm. Von aktuellen Blockbustern über Arthouse bis hin zu vielen Sonderveranstaltungen wird im Spielbetrieb einiges geboten. In Zusammenarbeit mit den Essenern Filmkunsttheatern trägt das beliebte Premierenkino die Eröffnung des jährlichen „Festivals der russischem Kultur“ aus und den Abschluss der „Kinderfilmtage“. Alle zwei Wochen bietet die Lichtburg Seniorenkino mit einem festen Programm an. Hier laufen vorzugsweise Previews, aber manchmal auch alte Perlen vergangener Zeiten. Und jede Woche gibt es Jazzsessions in der Jazzbar.
Besonders hervorzuheben sind aber die zahlreichen Liveveranstaltungen für die das elegante Kino mit seinem großen Bühnengraben und seiner großen Bühne geradezu prädestiniert ist. Hier spielten schon Bap und Sigur Rós Konzerte. Hier geben sich Comedians und Kabarettisten wie Hagen Rether, Kurt Krömer, Volker Pispers oder Marc-Uwe Kling die Klinke in die Hand. Aber auch Theater und Opernliveübertragungen sind zu bestaunen. Neben dem aktuellen Kinoprogramm knüpft die Lichtburg damit wieder an die goldenen Anfänge des Kinos in den 20er Jahren an. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Lichtburg auch nach 85 Jahren immer noch da ist. Als Zeugnis der schillernden Kinos vergangener Tage und als Ort der Kultur ist sie ein so wichtiges Erbe der Essener Stadtgeschichte und der Geschichte des Kinos und des Films in ganz Deutschland. (Redaktion trailer-ruhr.de)
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Reise in die Seele des Kinos
Die Ausstellung „Glückauf – Film ab“ in Essen – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Programmkollaps
Vergraulen immer komplexere Kinoprogramme das Publikum? – Vorspann 09/24
Zurück zum Film
Open-Air-Kinos von Duisburg bis Dortmund – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Poor Things“, reiches Cannes
Eine Bilanz der ersten sechs Kinomonate – Vorspann 07/24
Lichtspiele mit Charme
Eröffnung der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ im Ruhr-Museum – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ewige Stadt, ewiges Kino
In Rom werden aus alten verlassenen Kinos wieder Kinos – Vorspann 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Was läuft im Kino?
Über die Programmierkunst echter und gespielter Helden – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24