Es gibt 2 Beiträge von kassiel
weitere Infos zu diesem Film | 2 Forenbeiträge
26.11.2005
"Les Poupées Russes", ein anderer erstaunlicher Film von Cédric Klapisch und die Fortsetzung des schönen "L'auberge Espagnole". Eben so großartig sind die Fotografie, die Schauspieler und selbstverständlich die Musik. Die Geschichte selbst beschreibt das Leben junger (Pan-)europäischer Singledamen und -Herren in einer genialen Weise, konzentrierend auf die Erfahrung von einem französischen jungen Mann. Die Sprache, die im Film verwendet wird, schaltet sich je nach Person und Situation um. Der Drehbuhautor (der Regisseur selbst) hat ein unglaubliches Talent bei der Beobachtung des Lebens, und stellt sehr ernste und profunde Fragen unseres Seins gemischt mit viel Humor und Phantasie.
Der Hauptprotagonist sagt sich etwas in einer Szene, das seine Situation mit Frauen und Beziehungen großartig beschreibt: "alle Frauen, die ich bisher hatte oder begehrte, waren etwas wie eine (traditionelle) russische Puppe. Man muß die eine öffnen, um die nächste in ihrem Innerem zu finden, ohne zu wissen, ob diese die letzte wäre, oder ich muß noch eine weitere öffnen, bis ich schließlich zu der gelangen würde, mit der ich bleiben werde".
Ich genoß diesen Film viel und würde euch raten, euch ihn azurscheuen. Wenn man mich fragen würde, würde ich Wendy über Célia ohne irgendein zu zögern bevorzugen!
weitere Infos zu diesem Film | 8 Forenbeiträge
23.10.2005
Eine Freundin hat mich überzeugt in diesen Film mitzugehen. Sie meinte, daß Judie Foster eine kluge, gebildete und außerdeutliche Schauspielerin ist. Sie sollte daher auch nur gute Drehbücher akzeptieren. Das erwies meiner (und ihrer) Meinung nach als falsch! Der Film ist ein Standard-Hollywood-Film, mit allen möglichen Kitschfaktoren. Weder teure Drehkosten noch komplizierte technische Arbeiten oder berühmte Schauspieler machen einen guten Film. Die Geschichte ist in der Gesamtheit schwach. Die Schauspielerin mag gut sein, aber sie wirkte hier auf mich hysterisch. Das mag die Rolle selber erfordern, aber die Rolle ist so wie die Geschichte schwach. Man hat auch nicht mit dem üblichen Kitsch (überall und insbesondere) am Ende gespart. Übrigens, eine solche Art von Film läßt sich gut im Video anschauen. Obwohl ich ein großer Kinoanhänger bin, finde ich keinen Grund, diesen Film unbedingt im Kino anzuschauen. Fazit: Hollywood-Schrott.
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Sterben
Start: 25.4.2024
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024
Das Licht
Start: 17.10.2024
Hagen
Start: 31.10.2024
Filmgeschichten, die das Leben schreibt
Neue Dokumentarfilme aus einer verrückten Welt – Festival 01/24
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24