Es gibt 3 Beiträge von Legalman
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24.05.2002
Einerseits zeigt dieser Film herausragende SchauspielerInnenleistungen (Spacek, Wilkinson), wirklich gute Regieideen und auch nette Bilder, aber leider auch gähnende Langeweile. Erst werden die figuren vorgestellt und vorgestellt und...
Dann passiert der erste Mord, es wird getrauert, getrauert, ...
Und dann wird Selbstjustiz als einzig probates Mittel und bessere Alternative zum Strafprozess propagiert - eine zwiespältige Sache, dieser Film
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15.03.2002
also, ich komme gerade aus dem kino und musste wirklich bis zum abspann
warten, um ein urteil zu finden.
die dialoge würde ich nur in den anfangsszenen kritisieren, etwas
plumpe beschreibung des rotlichtmilieus halt.
aber nach der ersten leiche und mit dem auftreten der polizisten wird
der film auf eine politisch-philosophische ebene gehoben, was ihm absolut
guttut. die morde (inklusive des täters) sind doch lediglich ein symbol und
es ist überhaupt nicht die absicht des films, eine psychologie des jack the
ripper in den mittelpunkt zu rücken. es geht doch viel mehr darum,
politische handlungsweisen zu demaskieren (verbindung
freimaurer-justizapparat-regierung) und zu kritisieren, was hervorragend
gelungen ist. der film zeigt die ohnmacht des subjekts (johnny depp), das
nur einen ernstzunehmenden, jedoch ebenfalls machtlosen verbündeten (robbie
coltrane) hat, gegenüber den gesellschaftlichen gegebenheiten.
dafür ist es unerlässlich, kein happy end zu zeigen, was eben bis zum
abspann noch möglich war (guter polizist verliebt sich in hure und sie
werden glücklich auf dem land leben...). der suizid ist die radikalste
konsequenz des scheiterns der gerechtigkeit und ist demzufolge logisch.
so bin ich mit der handlung sehr zufrieden, mein einziges problem liegt
beim hauptdarsteller: johnny depp spielt erschreckend schwach, er ist nicht
der bürgerliche (wenn auch politisch links stehende) ermittler. warum muss
der eigentlich opiumabhänging sein? (wahrscheinlich weil er von johnny depp
gespielt wird)
coltrane, graham und vor allem ian holm sind klasse, die bilder sind
düster und bombastisch, so dass dann alles in allem doch noch ein sehr
guter film dabei heraus kam.
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Folterung
27.05.2002
Dieser Film ist auf die Leinwand gekotzter Schrott. Man verzeihe mir diese derbe Wortwahl, aber daran kann auch Liev Schreiber, der mich in der Vergangenheit durchaus amüsiert hat, nichts ändern. Einfach ein ganz übles Machwerk, miesester Hollywoodschund.