Yuli
Spanien, Kuba, Großbritannien, Deutschland 2018, Laufzeit: 110 Min., FSK 6
Regie: Icíar Bollaín
Darsteller: Carlos Acosta, Cesar Domínguez, Santiago Alfonso
>> yuli-der-film.de
Vater und Sohn
mobile (163), 15.01.2019
Es ist die Geschichte eines Jungen aus Kuba, der zum Balletttanzen gezwungen wird, und ein Star wird. Nun, Mitte 40, erzählt er seine Lebensgeschichte als Tanzstück und der Film in Rückblenden seine Kindheit und seinen Weg zum Erfolg. Es ist vor allem die Aufarbeitung seiner Gefühle gegenüber dem Vater. Immer wieder bricht sein Widerstand, ja sein Hass, ihm und dem Ballett gegenüber durch. Man leidet mit ihm und fragt sich, wie weit darf elterlicher Druck gehen? Soll ein so außergewöhnliches Talent vergeudet werden, das ihm zusätzlich den Weg aus der Armut Kubas ermöglicht?
Wenn Yuli seinen Weg hätte gehen dürfen, wäre er vielleicht glücklicher geworden?
Ich vermisse im Film den Punkt, an dem er das Ballett nicht nur als seinen Weg akzeptiert hat, sondern es schließlich liebt. Oder hat er das nie getan?
110 min fand ich außerdem zu lang.
Ansonsten aber ein lohnenswerter Film nicht nur für Tanzbegeisterte.
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Was läuft im Kino?
Über die Programmierkunst echter und gespielter Helden – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
May December
Start: 30.5.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Prognose: Lachstürme
Die Komödie findet endlich ins Kino zurück – Vorspann 02/24
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024
Das Licht
Start: 17.10.2024