Tödlicher Umweg
Österreich/ Großbritannien/ Deutschland 2003, Laufzeit: 91 Min., FSK 12
Regie: Curt M. Faudon
Darsteller: Ken Duken, Eva Hassmann, Sebastian Koch, Michou Friesz, August Schmölzer, Manfred Lukas-Luderer, Rosie Alvarez, Grant Russel, Susanna Wohlsein
Deutsche Filme können so schlecht sein!
Kinokeule (541), 15.02.2007
Einer der schlechtesten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Ich war von soviel Miesheit derart überrascht, dass ich nicht vorher ausschalten konnte, womit der Film auf unfreiwillige Weise zumindest ein Teilziel erreicht hat.
Hier war vielleicht mal eine deutsche Variante der ?Truman Show? eingeplant, doch sieht der ganze Film eher nach ?Big Brother? aus. Natürlich die 3.Staffel. Der Film hat so viele Plotlöcher, dass daraus eigentlich nur die Verachtung der Filmemacher gegenüber den Zuschauern deutlich wird. Diese möchte hiermit zurückgeben.
Ken Duken spielt die Hauptrolle so schlecht, dass ich mein Urteil über Till Schweiger umgehend revidieren musste. Duken stellt in diesem Film einen Schauspieler dar und an dieser Rolle muss er logischerweise scheitern. Eva Hassmann, bekannt aus Filmklassikern wie ?Pommery und Putenbrust?, ?Pommery und Hochzeitstorte? und ?Pommery und Leichenschmaus? (Quelle: Wikipedia) ist hauptberuflich Ehefrau von Otto Waalkes und dabei leider nicht ausgefüllt. Dann noch Sebastian Koch, der bei seiner Geburt von Heino Ferch getrennt wurde. Koch versucht hier verzweifelt seinen guten Eindruck aus ?Oetker? und ?Speer und Er? zu revidieren und spielt so hölzern, dass man damit halb Düsseldorf vertäfeln könnte.
Die Filmmusik wurde speziell für Freunde Gregorianische Gesänge und Moog Synthesizern (gleichzeitig) geschrieben. Einzig die Szene, als sich der unterkühlte Duken an einem Schwein aufwärmen möchte und wie er dabei scheitert ist grandios in Szene gesetzt, kann den Film, den es übrigens auf DVD gibt, dann auch nicht wirklich retten (1 Stern).
Mikrodramen vs. Spielfilm
Was können Kinos gegen die Schnipselflut tun? – Vorspann 06/25
Arbeitskampf und Dekolonisation
Das IFFF 2025 in Dortmund und Köln – Festival 04/25
Amazon-Bond & beyond
007 ist zum Streaming-Start freigegeben – Vorspann 03/25
Opferbereit gegen das System
Dokumentarfilm „Algier – Hauptstadt der Revolutionäre“ im Essener KWI – Film 02/25
Früher war mehr Kino
Führung durch die Essener Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ für trailer-Leser:innen
Aus unterschiedlichen Galaxien
Im Februar starten Biopics über Bob Dylan und Maria Callas – Vorspann 02/25
Ungeschönt aufs Leben blicken
32. blicke-Filmfestival in Bochums Endstation Kino – Film 01/25
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
Black Tea
Start: 19.6.2025
Zikaden
Start: 19.6.2025
Der Salzpfad
Start: 17.7.2025
The Life of Chuck
Start: 24.7.2025
Das Kanu des Manitu
Start: 14.8.2025
Willkommen um zu bleiben
Start: 14.8.2025
Der Kuss des Grashüpfers
Start: 21.8.2025
In die Sonne schauen
Start: 28.8.2025
Wenn der Herbst naht
Start: 28.8.2025
22 Bahnen
Start: 4.9.2025
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Amrum
Start: 9.10.2025
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
Stiller
Start: 30.10.2025
Eddington
Start: 20.11.2025