The X-Files
USA 1998, Laufzeit: 118 Min., FSK 12
Regie: Rob Bowman
Darsteller: David Duchovny, Gillian Anderson, Martin Landau, Armin Mueller-Stahl
Der Akte X Spielfilm
Kinokeule (541), 16.01.2007
1998 war Akte X auf dem Höhepunkt des Erfolges angekommen. 5 erfolgreiche Fernsehstaffeln und der produktionstechnische Umzug von Kanada nach Los Angeles. Duchovny und Anderson waren irgendwie von Nerdstars zu Popstars mutiert und hätten somit zum Ziel ihrer eigenen Recherche getaugt. Jetzt galt es natürlich, die Sahne abzuschöpfen und neben dem ganzen Merchandising-Nippes einen Kinofilm zu machen, bevor überzogene Gagenwünsche auf nachlassendes Zuschauerinteresse trafen.
Im Film geht es im Wesentlichen um die sogenannte Mythologie Geschichte von Akte X. Also Kolonialisierung der Erde durch Außerirdische, Weltverschwörung etc.pp. Ich weiß, dass Ganze ist natürlich total hanebüchen. Hinzu kommt, dass Duchovny und Anderson eher zweitklassige Darsteller sind. Eines darf man auch nicht verlangen: Eine logische Story, in der die Wahrscheinlichkeitsrechnung Teil der Mathematik ist.
Trotzdem besaß die Serie (und teilweise auch der Film) einen Charme, der mich einnahm. Ich schaute mir die Folgen im Fernsehen an und habe mittlerweile auch fast alle Staffeln auf DVD. Denn Akte X hatte einen ganz eigenen ?Look? und oftmals interessante Drehbücher. Für eine TV-Serie gab es auch immer wieder mal nette Special Effects. Außerdem konnte man ja damals nicht ausschließen, dass im Jahr 2000 die Welt untergehen würde. (3 Sterne)
Echt. Kino.
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