The Navigators
Großbritannien/Deutschland/Spanien 2001, Laufzeit: 92 Min., FSK 6
Regie: Ken Loach
Darsteller: Dean Andrews, Tom Craig, Joe Duttine, Steve Huison, Venn Tracey, Andy Swallow, Sean Glenn, Charlie Brown
Entbehrlich
flocke66 (27), 23.10.2002
The Navigators beschreibt die persönlichen Lebensumstände mehrerer Gleis- und Depotarbeiter während der Privatisierung der britischen Bahn in der Ära Thatcher/Major. Hierbei bedient sich der Regisseur Ken Loach eines halbdokumentarischen Stils. Wer hofft, durch eine Aneinanderreihung unterschiedlicher Episoden und der Konzentration auf einige wenige Charaktere gut unterhalten zu werden, wird das Kino enttäuscht verlassen. Eine Identifikation mit den einzelnen Figuren fällt schwer; zu unnahbar und austauschbar erscheinen die handelnden Personen. Es geht alles sehr schnell: nach vielen Jahren Tätigkeit im Dienste der Bahn werden die Protagonisten mehr oder weniger abgewickelt, durch Agenturen fremdvermietet oder in „Ich-AGs“ umgewandelt. Der gesamte Film läuft stringent auf eine persönliche Katastrophe zu, die jeder Zuschauer bereits nach kurzer Zeit erahnt. Der Film endet so, wie er enden muss und die Filmemacher haben ihre sozialkritische Aussage manifestiert. Es bleibt die Frage, warum gerade dieser Film in deutschen Kinos laufen musste; er ist weder Sozialdrama, noch unterhaltend. Dieser Film ist einfach entbehrlich
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