Ten
Frankreich/Iran 2002, Laufzeit: 94 Min.
Regie: Abbas Kiarostami
Darsteller: Mania Akbari, Amin Maher
IranerInnen wie Du und ich
Colonia (683), 14.08.2007
Ein Film aus dem Iran über Alltägliches: Liebeskummer, Emanzipation, Verkehrschaos, Zufallsbekanntschaften und einen hysterischen Sohn. Sehr wortreich, sehr anstrengend. Originelle Idee, aber nicht abendfüllend.
Die Personen stehen im Mittelpunkt
zeytooon (23), 17.07.2003
Abbas Kiarostami ist bekannt für seine Vorliebe für lange Autofahrten, die bereits in seinen früheren Filmen (z.B. in "Der Wind wird uns tragen") ein zentraler Ort der Handlung (besser: des Gesprächs) sind. "Ten" spielt nun gleich komplett im Auto und zeigt in 10 eindringlichen Dialogen, was die Menschen (Frauen und Kinder) in Teheran derzeit beschäftigt. Und das unterscheidet sich kaum von unserer Alltagswelt. Es geht um Liebe, Scheidung, Kindererziehung und Emanzipation.
Die filmischen Umsetzung Kiarostamis ist dabei schlicht und direkt. Fast ohne Schnitt und mit statischer Kamera werden die Gespräche der Personen während ihrer Fahrten durch das verkehsreiche Teheran gezeigt.
Eine Vorwegnahme der anstehenden politischen Veränderungen im Iran dürfen wir in einer Szene zu Ende des Film erleben, in der eine Frau Ihr Kopftuch abnimmt und ihren aus Liebeskummer kahl geschorenen Kopf zeigt.
Ein beeindruckender Film und ein Muss für alle Freunde des modernen iranischen Kinos und Liebhaber Teherans.
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Vorspann 10/25
Woher kommt dieser Hass?
Fritz Bauer Forum Bochum: Unlimited Hope Film Festival mit Human Rights Film Awards – Festival 09/25
Ein Spiegel für die politische Mitte
Eröffnung Unlimited Hope Filmfestival im Bochumer Fritz-Bauer-Forum – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Am Puls der Zeit
Das 2. Unlimited-Hope-Filmfestival in Bochum und Dortmund – Festival 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Die Filme nehmen eine klare Haltung ein“
Direktor Jakob Gatzka über das 2. Unlimited-Hope-Filmfestival in Bochum und Dortmund – Interview 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Sommerkino als Filmarchiv
Kollektives Gedächtnis statt Konserve – Vorspann 08/25
Kinofest-Test
Lünen als Versuchslabor für die Kinozukunft – Vorspann 07/25
Mikrodramen vs. Spielfilm
Was können Kinos gegen die Schnipselflut tun? – Vorspann 06/25
Arbeitskampf und Dekolonisation
Das IFFF 2025 in Dortmund und Köln – Festival 04/25
Amazon-Bond & beyond
007 ist zum Streaming-Start freigegeben – Vorspann 03/25
Opferbereit gegen das System
Dokumentarfilm „Algier – Hauptstadt der Revolutionäre“ im Essener KWI – Film 02/25
Früher war mehr Kino
Führung durch die Essener Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ für trailer-Leser:innen
Aus unterschiedlichen Galaxien
Im Februar starten Biopics über Bob Dylan und Maria Callas – Vorspann 02/25
Ungeschönt aufs Leben blicken
32. blicke-Filmfestival in Bochums Endstation Kino – Film 01/25
Zwischen Helden- und Glückssuche
Die Kinotrends des Jahres – Vorspann 01/25
Schund und Vergnügen
„Guilty Christmas Pleasures: Weihnachtsfilme“ im Filmstudio Glückauf Essen – Foyer 12/24
„Das Ruhrgebietspublikum ist ehrlich und dankbar“
Oliver Flothkötter über „Glückauf – Film ab!“ und Kino im Ruhrgebiet – Interview 12/24
Besuchen Sie Europa
Die Studie Made in Europe und ihre Folgen – Vorspann 12/24
Franz K.
Start: 23.10.2025
Bugonia
Start: 30.10.2025
Stiller
Start: 30.10.2025