Schwer verliebt
USA 2001, Laufzeit: 114 Min., FSK 6
Regie: Bobby Farrelly, Peter Farrelly
Darsteller: Gwyneth Paltrow, Jack Black, Jason Alexander, Joe Viterelli, Rene Kirby, Bruce McGill, Tony Robbins, Susan Ward, Zen Gesner, Brooke Burns
Nicht immer sind die Weisheiten, die die Elterngeneration an ihre Kinder vererbt, ein Segen, hier und da erweisen sich ihre gut gemeinten Ratschläge als regelrechter Fluch. So auch im Fall des jungen Hal (Jack Black), der von seinem Vater den Rat erhält, sich ausschließlich mit attraktiven, schlanken Frauen einzulassen. Der folgsame Sohn entwickelt sich in der Folge zum beziehungsgeschädigten Individuum, denn bei keiner der avisierten Schönheiten kann Hal einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Erst die Folgen einer Hypnosebehandlung verändern seine Position gegenüber der Damenwelt: Hal besitzt plötzlich die magische Fähigkeit, die inneren Werte einer Frau zu erkennen. Folgerichtig verliebt er sich in die herzensgute Rosemary (Gwyneth Paltrow), deren einziger Mangel ihre Körperfülle ist: sie wiegt stattliche 150 Kilo.Nach den derben Komödienhits "Verrückt nach Mary" und "Ich beide & Sie" ist der neue Film der Farrelly-Brüder ein eher zurückgenommener, gebremster Spaßmacher, der zwar immer noch über die ein oder andere Zote verfügt, im entscheidenden Moment aber auf Romantik und Sentiment statt auf Geschmacksausfälle setzt. Das "Message Movie" überzeugt insbesondere durch die warmherzige, teils bewegende Performance Gwyneth Paltrows, der mit Jack Black ("High Fidelity") ein auf den ersten Blick schwer kompatibler, auf den zweiten Blick jedoch erstaunlich homogener Partner zur Seite gestellt ist. Manchmal sind es eben doch die sprichwörtlichen Gegensätze, die sich anziehen.
(Dietmar Gröbing)
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Der Kurzfilm im Rampenlicht
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2024 – Vorspann 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Was läuft im Kino?
Über die Programmierkunst echter und gespielter Helden – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Prognose: Lachstürme
Die Komödie findet endlich ins Kino zurück – Vorspann 02/24
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024