Blow up
Großbritannien, Italien, USA 1966, Laufzeit: 111 Min., FSK 16
Regie: Michelangelo Antonioni
Darsteller: David Hemmings, Vanessa Redgrave, Jane Birkin , Sarah Miles, Jane Birkin
Kino für Schlaumeier
Kinokeule (541), 06.02.2007
Der Film besitzt eigentlich gar keine Handlung im herkömmlichen Sinne. Nach ca. 1 Stunde wird zwar eine, möglicherweise, Mordgeschichte eingeflochten. Diese wird jedoch am Ende offen gelassen.
Stattdessen sieht man einen hedonistischen und unsympathischen Fotografen bei seiner langweiligen Arbeit. Man kann diesen Film eventuell als eine Metapher über die Abbildung des Realen definieren. Fotografie mit Film gleichsetzen und damit eine selbstreflexive Deutung hineininterpretieren. Vielleicht dahingehend, dass man Realität nicht abbilden kann. Heisenbergs Unschärferelation oder was weiß ich.
Die Anfangsszenen haben auch explizite sexuelle Anspielungen beim ?Schießen? der Models. Außerdem bezweifele ich, obwohl ich nicht dabei war, dass London in den Sechziger Jahren wirklich so wie hier gezeigt aussah. Fast menschenleer, auf den Straßen nur Hippies und Sportwagen. Zwischendurch hat der Film immer wieder mal ?seltsame? Episoden. So z.B. die Balgerei mit den Schulmädchen, das irre Tennisspiel, das tolle Konzertstück der Yardbirds (mit Jimmy Page und Jeff Beck) und vieles mehr. Freundlich ausgedrückt, sind dass die ?interessantesten? Teile des Filmes (3 Sterne).
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Viel Spaß beim Film“
Vom Ende der Platzanweiser:innen – Vorspann 04/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Was läuft im Kino?
Über die Programmierkunst echter und gespielter Helden – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Sterben
Start: 25.4.2024
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
May December
Start: 30.5.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Prognose: Lachstürme
Die Komödie findet endlich ins Kino zurück – Vorspann 02/24
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024