25 Grad im Winter
Belgien/ Frankreich/ Spanien 2003, Laufzeit: 93 Min.
Regie: Stéphane Vuillet
Darsteller: Carmen Maura, Jacques Gamblin, Ingeborga Dapkunaite, Raphaelle Molinier, Pedro Romero, Lubna Azabal, Valerie Lemaitre, Alexandre Medvedev, Josse de Pauw, Dominique Tack, Maureen Leleux, Bouli Lanners
Lustig und rührend zugleich
Ponti (1), 14.02.2005
Zwei Menschen begegnen sich zufällig und wissen nicht, wieviel sie doch gemeinsam haben. Beide geben sich noch der Illusion hin, daß ihr Lebenspartner im fernen Land für die Familie Geld verdienen und so schnell wie möglich zurückkommen will.
Beiden wird an diesem Tag schmerzhaft die wirkliche Lage bewußt. Sonia sieht nach dreijähriger Suche ihren Mann im Haus einer anderen Frau wieder. Die räumliche Trennung zu Sonia ließ ihn ein neues Leben beginnen.
Die kleine Laura fühlt schon früher als ihr Vater, daß die Mutter sich genauso abgewendet hat, wie Sonias Mann.
Als Miguel seiner Frau am Telefon mitteilt, sie in einem Monat in den USA besuchen zu kommen, weist sie ihn mit Terminschwierigkeiten ab.
Am Strand der Ostsee ertragen beide den Verlust und werden sich selbst wieder gewahr. Gelöst von den inneren Bindungen, die sie sich selbst auferlegt hatten, sind sie nun ihrerseits bereit, ein neues Leben zu beginnen.
Ein wunderbarer Film, der mit Bildern und vor allem dem schauspielerischen Talent der Protagonisten Gefühle widerspiegelt, die nur schwer in Worte gefasst werden könnten.
Ein Film der Mitleid erweckt und doch auch Freude und Heiterkeit vermittelt durch situationsbedingte Komik.
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