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„The Music of John Williams“
Foto: Lukas Beck

Die Macht der Klänge

22. Dezember 2016

Die Musik von John Williams in Oberhausen – das Besondere 01/17

Weiter Ozean, ein paar Glockenschläge und achtmal dumdumdum. So ziemlich jeder weiß, es erscheint der böse weiße Hai und er lässt nicht mit sich spaßen. Trompetenfolgen signalisieren Darth Vader, der auch nicht mit sich spaßen lässt oder ein wilder Indiana Jones oder oder oder – ich denke, Sie wissen, warum es geht. Um die ganz großen Filmmusiken in Hollywood. Was vor mehr alsfünf Jahrzehntenbeispielsweise mit Leonard Bernstein oder Ennio Morricone begann, hat der australische Komponist John Williams bis heute weitergeführt.Er schafft immer noch großartige Soundtracks, die in die Filmmusik-Geschichte eingehen. Bisher wurde John Towner Williams (84) fünf Mal mit dem Oscar und 22 Mal mit dem Grammy Award ausgezeichnet. Steven Spielberg (71) zählt ihn zu seinen ganz engen Freunden und irgendwie stecken seine Töne fast in jedem Kopf eines Menschen. Wie immer ist eine der Ursachen die Schlichtheit des Motivs, oft nur ganz kurze Melodien, die dann während des Films immer und immer wieder variiert werden, oft mit riesigen Orchestern. Zuletzt arbeitete Williams am siebenten Teil der Star-Wars-Reihe „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ (USA, 2015) der allerdings unter der Regie von J. J. Abrams entstand.

Jetzt können alle Fans diese magischen Töne in Oberhausen erleben. Die „The Music of John Williams“-Tour bringt den legendären Komponisten nach Oberhausen. Anders als bei der „The Sound of Hollywood“-Reihe hat John Williams 2017 das Dirigieren dem Stardirigenten Claudio Vandelli überlassen, der mit dem über 70-köpfigen Sinfonieorchester, einer Bühnenshow und eingespielten Filmszenen in die magischen Klang-Welten des John Williams eintauchen lässt. Logo, Fakten und Anekdoten zu den zahlreichen Filmen, Regisseuren, Schauspielern gibt es natürlich auch: Wer weiß schließlich, dasein amerikanischer Bürger am 14. November 2012 eine Online-Petition an das Weiße Haus schickte, mit dem Ziel, dass die USA Mittel und Ressourcen bereitstellen, um 2016 mit dem Bau eines Todessterns zu beginnen. Nach der Präsidentenwahl hat er immerhin eine zweite Chance.

„The Music of John Williams“ | Mo 23.1. 20 Uhr | Arena Oberhausen | 0208 820 00

PETER ORTMANN

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