Es war ein kurzes Leben, das der Niederländerin Etty Hillesum vergönnt war – und es endete mit nicht einmal dreißig Jahren in Auschwitz. Ihre Tagebücher, in denen sie ihre letzten beiden Lebensjahre beschreibt, wurden erst vierzig Jahre nach ihrem Tod entdeckt und sind berührende Zeitzeugnisse. „Das denkende Herz der Baracke“ möchte sie sein, schreibt sie einmal und tatsächlich sind ihre Tagebucheinträge erstaunlich friedlich, frei von Hass und Wut, die man nur allzu gut nachvollziehen könnte. Joanne Gläsel stellt in ihrer Lesung diese beachtliche junge Frau mit bemerkenswerten schriftstellerischen Fähigkeiten in deren eigenen Worten vor.
Das denkende Herz | Sa 8.10. 19.30 Uhr | Schlosstheater Moers | www.schlosstheater-moers.de
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